6. Hüttenfest // 7. September 2025
Diese Jahr fand unser Hüttenfest zum 6. Mal statt. Wie in den Jahren zuvor war der Termin der erste Sonntag im September. Bestes Wetter trug dazu bei, dass die Verantwortlichen und Helfer des Ski-Club Lauf zahlreiche Gäste bei der Skihütte bewirten konnten. Da der Verein sportlich ausgerichtet ist, war es selbstverständlich, dass mit sportlichen Aktionen aufgewartet wurde. Zwei Gruppen mit insgesamt über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern machten sich vom Dorfzentrum auf, um zur Skihütte bei der Horngasse (oberhalb der B 500) zu gelangen. Eine Gruppe bildeten die Mountainbiker, die über die Burg Windeck, die Hundseck, den Hochkopf und die Unterstmatt auf einer Strecke von 25 Kilometer zur Skihütte gelangten. Eine weitere Gruppe bildeten die E-Mountainbiker. Ihre Strecke führte sie über die Glashütte, zum Breitbrunnen und über das Seibelseckle und den Ochsenstall nach etwa 22 Kilometer zur Skihütte. Viele Laufer Bürgerinnen und Bürger, zufällig vorbeikommende Wanderer und Freunde aus benachbarten Vereinen kamen, um bei Speis und Trank und guter Unterhaltung den Sonntag auf der Schwarzwaldhöhe zu genießen. Großer Andrang herrschte auch beim Lasergewehr, um sich in der Sportart Biathlon zu probieren. Der Ski-Club Lauf möchte sich bei allen Gästen und ebenfalls bei den fleißigen Helfer vor und hinter der Kulisse bedanken.
Ferienprogramm // 5./6. September 2025
Am 5. September 2025 startete unser diesjährige Hüttengaudi auf der Laufer Skihütte. Nach dem Erkunden der Zimmer, ein paar Spielen und einem gemeinsamen Abendessen machten wir uns auf den Weg auf die Hornisgrinde. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir oben angekommen und konnten die Aussicht genießen.
Am Samstagmorgen haben wir mit der 60-Minuten-Wette gestartet. Anschließend wurden viele verschiedene Waldmännchen gebastelt, bevor wir zum Abschluss noch gegrillt haben.
Vielen Dank an die Kinder und alle Helfer.
Freie Termine Skihütte im Vermietungszeitraum im Jahr 2025:
Im Jahr 2025 keine freien Termine.
Für das Jahr 2026 noch 4 freie Wochenenden.
Keine Vermietungen unter der Woche !!!
Infos bei huette@ski-club-lauf.de
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Inferno-Berglauf // 16. August 2025
Der Begriff „Inferno“ kommt aus dem italienischen und bedeutet so viel wie Hölle, Ort des Leidens oder Schreckens. Ganz so schlimm ist es beim Inferno-Berglauf in der Schweiz nicht, aber er bedeutet für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon eine ultimative Herausforderung. Er erfordert nicht nur Kraft und Ausdauer sondern stellt auch die Eigenverantwortung in den Mittelpunkt, da die alpinen Bedingungen, vor allem das Wetter, oft unberechenbar sind und alle für eine angemessene Berglauf-Ausrüstung selber sorgen müssen. Gestartet wird der „Teuflische Berglauf“ im beschaulichen aber weltberühmten Ort Lauterbrunnen (795 Meter) im Berner Oberland und das Ziel liegt auf dem Gipfel des fast 3000 Meter hohen Schilthorns. Dort oben wurde übrigens im Jahr 1969 der Film „James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ mit dem Schauspieler George Lazenby gedreht. Nachdem im letzten Jahr ein Unwetter in der Region eine Teilnahme nicht sinnvoll erscheinen ließ, starteten Petra und Martin Berger vom Ski-Club Lauf nun in diesem Jahr bei der 32. Austragung des Rennens. Annähernd 400 Bergläufer und Bergläuferinnen versammelten sich am Samstagmorgen beim Campingplatz Jungfrau in Lauterbrunnen um die 21 Kilometer mit 2000 Höhenmeter bei sehr warmen Temperaturen zu bewältigen. Nach einem flachen Streckenabschnitt von etwa 1500 Metern durch die Ortschaft ging es dann aber gleich heftig zur Sache. Zwischenstation war die Ortschaft Mürren auf einer Höhe von 1640 Meter. In der zweiten Hälfte führte die Wettkampfstrecke dann zum Teil extrem steil zur Schilthornhütte auf 2432 Meter. Teils auf engen steinigen und verwurzelten Pfaden, aber auch über breitere Waldwege, über Skihänge und Wanderwege. Es folgte dann ein etwa 800 Meter langes flaches Teilstück über eine leichte Geröllpassage bevor dann der finale Schlussanstieg schon von weitem zu stehen war. Über scharfkantige Steine, kleinere Tritte und zum Teil leichte, gesicherte Kletterpassagen kam das Ziel auf dem Schilthorn (Piz Gloria 2970 Meter) unter den
Anfeuerungsrufe der Zuschauer und Zuschauerinnen immer näher und der Zielbogen wurde durchlaufen. Petra und Martin Berger waren auf diese Herausforderung auch durch das Training und die Teilnahme am Skymarathon in Südtirol im Juli bereits etwas vorbereitet und bewältigten die Strecke mit viel Willenskraft aber ohne Blessuren. Martin Berger benötigte 3:21 Stunden (9. Platz Altersklasse M 3) und Petra Berger lief nach 4:44 Stunden auf dem 15. Platz der Altersklasse W 3 ins Ziel. Zu erwähnen wäre noch, dass Torsten Stöcklin und Florian Mahle auch schon mehrmals an diesem Lauf teilgenommen haben. Auch interessant ist die Tatsache, dass der Streckenrekord bei der erstmaligen Austragung im Jahr 1997 von Christoph Melcher aus Bühlertal mit 1:57 Stunden noch immer Bestand hat.
Nordschwarzwald-Triathlon Nagold // 9. & 10. August 2025
Nachdem im vergangenen Jahr der erste Nordschwarzwald-Triathlon aus der Taufe gehoben wurde, war dieser Wettkampf bei der Nagoldtalsperre (Erzgrube) und der Stadt Nagold in diesem Jahr Austragungsort der Deutschen Triathlonmeisterschaft über die lange Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen). Vom Ski-Club Lauf startete Markus Adam im vergangenen Jahr hier zu seinem ersten Triathlon über die lange Distanz. Nach dem erfolgreichen Abschneiden (1. Platz der Altersklasse M 60 in 11:29 Stunden) sollte in diesem Jahr ein ebenso gutes Ergebnis erzielt werden. Das Vorbereitungstraining verlief absolut reibungslos, mit vielen Umfängen und wurde gut strukturiert absolviert – Bestform also. Aber eine sich anbahnende Erkältung zwei Tage vor dem Wettkampf ließ die Hoffnung auf eine Teilnahme schwinden. Schweren Herzens musste Markus am Wettkampf nicht an den Start zu gehen. Die Gesundheit steht über Allem. Aber dennoch war eine kleine Abordnung des Ski-Club Lauf in Nagold auf anderen Distanzen und Formaten dabei. Als Rahmenprogramm zur Deutschen Meisterschaft wurde am Samstag ein Sprinttriathlon ausgerichtet. Mit dabei war, wie auch schon im vergangenen Jahr, Petra Berger. Bei hochsommerlichen Temperaturen stürzten sich am späten Nachmittag etwa 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Abständen von jeweils 10 Sekunden in das kühle Nass des Nagolder Freibades, um dort 425 Meter schwimmend zurückzulegen. Nach einem kurzen Laufsprint zur Wechselzone wurden schnell Helm und Radschuhe angezogen und eine Runde über 19 Kilometer und einigen Höhenmetern auf dem Straßenrennrad zurückgelegt. Wieder zurück in der Wechselzone flott raus aus den Radschuhen, rein in die Laufschuh – es werden auf diese kurze Distanz meistens keine Socken getragen -, Helm in der Wechselbox verstauen und die Laufstrecke (fünf Kilometer) in Angriff nehmen. Diese führte von der Wechselzone zunächst entlang der Nagold und dann in den Innenstadtbereich. Dort musste dann eine Wendepunktstrecke unter den Augen und den Anfeuerungsrufen vieler Zuschauer mehrmals absolviert werden und im Schlussspurt ging es über die
Nagoldbrücke zurück in den Zielbereich beim Klebpark (ehemaliges Gartenschaugelände beim Freibad). Petra Berger lief nach 1:19 Stunde als Siegerin der Klasse W 60 im Ziel ein und landete damit auch weit vorne im Damenfeld. Am Tag darauf nahm Elena Braun bei einem weiteren Rahmenprogramm-Wettkampf teil. Sie startete bei einem Einzelzeitfahren über 100 Kilometer. Sie befuhr die gleiche Runde wie die Triathleten der Deutschen Meisterschaft. Diese mussten jedoch drei Runden fahren, die Einzelzeitfahrer nur zwei Runden. Als prominenter Teilnehmer nahm Simon Geschke die Strecke in Angriff. Er gewann im Jahr 2015 eine Etappe der Tour de France und trug 2022 bei der Tour de France neun Tage das gepunktete Trikot des Bergbesten. Elena Braun konnte hier in Nagold an ihre gute Form in diesem Jahr anknüpfen und legte die 100 Kilometer mit insgesamt 1100 Höhenmetern als schnellste Frau in 2:48 Stunden zurück. Sie ließ sich auch nicht durch Dreimaliges Abspringen der Kette nicht aus der Ruhe bringen und knackte locker die Drei-Stunden-Marke. Mit dieser Zeit wäre sie auch bei den Männern unter die Top-Ten gekommen. Quasi Im Vorbeifahren gewann sie auch klar die ausgelobte Bergwertung.
Radtour der Mittwochsturnern vor der Sommerpause // Juli 2025
Die Gruppe der Mittwochsturner des Ski-Club Lauf verabschiedete sich in die Sommerpause mit einer Radtour in der näheren Umgebung. In diesem Jahr stand eine recht anspruchsvolle Runde im Bereich Kappelrodeck und Schwend auf dem Programm. Treffpunkt war beim Rathaus in Lauf. Es folgte eine kurze Einrollstrecke bis zum Waldsee Oberachern. Ab hier führte die Strecke erstmal bergauf bis zum Sattel und dann über das Rebgelände bergab nach Kappelrodeck. Nun wurde der erste Aussichtspunkt der Tour, der Dasensein, anvisiert. Auch hier zuerst einmal bis zur Dasensteinhütte bergauf und anschließend gleich in schneller Abfahrt wieder bergab. Bei der Kirche in Kappelrodeck folgte ein fast fünf Kilometer langer Anstieg über das Ganseck hoch zum Bürstenstein beim Felsenpfad. Bis hierher waren dann die meisten Steigungen des Abends bewältigt. Weiter führte die Strecke bergab über Blaubronn und Schwend an den Soldatengräber vorbei. Als nächster Wegpunkt wurde die Waldköpfelhütte angesteuert und dann führte die Strecke zum Teil mit steilen Abfahrten hinunter nach Haslach bei Oberkirch. Nach einer kurzen Pause im Jägerstüble erfolgte die Heimfahrt auf bekannten Pfaden und direktem Weg über Ulm, Mösbach und Oberachern. Ab hier war es dann auch angebracht, die mitgeführte Beleuchtung einzuschalten
Rosengarten-Schlern-Sky-Marathon // 14. Juli 2025
Der Rosengarten-Schlern-Sky-Marathon ist ein alpiner Gebirgs- beziehungsweise Geländelauf und umrundet das Rosengarten-Massiv (Südtirol/Dolomiten) und wirbt mit dem Slogan „long, hard, fantastic“. Start ist in St. Zyprian auf zirka 1100 Meter Höhe. Der höchste Punkt ist der Grasleitenpass mit 2.650 Metern über dem Meeresspiegel und das Ziel befindet sich in Tiers. Der Rosengarten-Schlern-Sky-Marathon ist ein Lauf in einer einmaligen Kulisse im Herzen des Dolomiten UNESCO Weltnaturerbes und richtet sich an alle Natur- und Lauffreunde mit der nötigen athletischen Vorbereitung. Diesen Lauf hatten auch die Berg- und Geländeläufer des Ski-Club Lauf als diesjähriges Ziel ausgesucht. Und der Slogan „lang, hart und fantastisch“ traf es dann auch genau. Es standen zwei Strecken zur Auswahl, die weniger aufgrund der Streckenlänge, sondern der Höhenmeter und der Höhenlage sehr anspruchsvoll waren. Die kürzere Strecke mit 36 Kilometer wies 2000 Höhenmeter auf und die längere hatte bei 45 Kilometer 3000 Höhenmeter. Die Höhenmeter sind aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Rundkurs handelte, sowohl im Aufstieg, als auch im Abstieg zu bewältigen. Das bedeutet, dass die Höhenmeter im Aufstieg auf jeweils etwa der halben Streckenlänge bezwungen werden mussten. Vom Start an verlaufen beide Strecken zunächst gemeinsam bis zum Grasleitenpass bei circa Kilometer 23 dort trennen sich die Wege der Kurz- und Langstreckler. Folgende Streckenpunkte sind zu passieren: Plafötsch, Hanicker Schwaige, Kölner-, Rotwand- und Vajolet-Hütte, Cigoladepass, Rosengarten-Massiv, Grasleitenpass. Die Kurzstreckler von dort weiter zum Rechten Leger und zum Ziel in Tiers. Die Langstreckler steigen nochmals auf zum Molignonpass, Schlern, Teufelsschlucht und Tschafon, Tschamintal, Tschaminschwaige, um letztendlich auch in Tiers ins Ziel zu laufen. Die längere Strecke führt das Attribut 100 Prozent asphaltfrei. Und diese Aussage traf zu, denn bei einer Straßenüberquerung kurz vor dem Ziel wurde vom Veranstalter Kunstrasen ausgelegt! Am Samstagmorgen trafen sich etwa ab sechs Uhr in der Frühe die 500 Sportler und Sportlerinnen in St. Zyprian. Auf einer abgemähten Wiese wurden das Startgelände und der Startkorridor ausgewiesen. Ebenfalls fanden sich fast genauso viel Betreuer und Zuschauer ein. Nach einer kurzen Einweisung für die Teilnehmer und der Vorstellung einiger Favoriten erfolgte dann pünktlich der Startschuss. Bei angenehmen Temperaturen führte die Strecke gleich zu Beginn steil bergauf und es bildete sich gleich eine lange Läuferkette; in Front liefen die Siegesanwärter und den Schluss bildete die Gruppe, die nur das Zeitlimit erreichen und durchkommen wollte. Auf den ersten etwa zehn Kilometer mussten schon über 1000 Höhenmeter im Aufstieg bewältigt werden. Die meisten Läufer und Läuferinnen benutzten Stöcke, die auch für die steilen Bergabpassagen sehr hilfreich sind. Als Ausrüstung wurde vom Veranstalter empfohlen: einen Laufrucksack oder eine Laufweste mit Getränk, Notfallausrüstung wie Pflaster und Verbandspäckchen, eingeschaltetes Handy für eventuelle Notrufe, Regen- und Windschutz, Energieriegel oder Gels. Der Veranstalter wiederum hatte etwa alle vier bis sechs Kilometer eine Kontrolle- und Verpflegungsstelle eingerichtet. Viele Helfer und Helferinnen, hauptsächlich Sanitäter, Feuerwehr und Bergwacht fungierten als Streckenposten. Von Kilometer zehn bis etwa Kilometer 23 waren beide Strecken, wie bereits erwähnt, identisch. Auf diesem Teilabschnitt, der sich permanent auf einer Höhenlage von 2200 Meter bis 2650 Meter befand, mussten ebenfalls, bei stetigem Auf und Ab etwa 1000 Höhenmeter bezwungen werden. Breitere Wanderwege, zum Teil hochalpine Pfade, Geröllpisten und Seitenmoränen ehemaliger abgetauter Gletscher wechselten sich immer ab. Bei einer sogenannten Schlüsselstelle musste auch ein Klettersteig mit Eisenstufen senkrecht 15 Meter bergab bewältigt werden. Hier sollte Mann und Frau tatsächlich schwindelfrei sein. Und dann führte sogar eine ganz kurze Strecke noch über den Rest eines Gletschers. Bei dem Abzweig konnten sich die Bergläufer und Bergläuferinnen entscheiden, wie geplant die längere Strecke zu laufen (wenn das Zeitlimit dafür ausreicht), oder dann doch auf die kürzere Strecke abzubiegen. Diese Strecke führte dann gleich in einem Tal, meist steil bergab auf unwegsamen Pfaden mit Wurzeln und hohen Steinen bis zum Ziel in Tiers. Die längere Strecke wartete nochmals mit drei Anstiegen auf, die höchsten Punkte auf über 2650 Meter dazwischen immer wieder Bergabpassagen. Bei Kilometer 36 musste diese Gruppe nochmals einen Gegenanstieg von 300 Höhenmeter überwinden, bevor es dann auch für sie bergab zum Ziel nach Tiers ging. Auf dem Dorfplatz wurden die Ankommenden mit viel Beifall der Zuschauer und per Ansage des Sprechers empfangen. Auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Ski-Club Lauf wurden hier von ihrem „Fanclub“ frenetisch gefeiert. Diese Gruppe machte sich auch kurz nach dem Start auf, um per Seilbahn in die Höhe zu gelangen. Bei etwa zwölf Kilometer richtete diese Fangruppe, die in Läuferkreisen bekannt und berüchtigt als die Gruppe aus dem Schwarzwald ist, einen Motivations- und Verpflegungspunkt ein. Hier nun die Ergebnisse der Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Ski-Club Lauf: Auf der langen Strecke starteten Olivier Brezillon (17. Platz M3 in 8:47 Stunden) und Martin Berger (5. Platz M4 in 8:52 Stunden). Über die kürzere Strecke starteten Markus Adam, Jürgen Armbruster, Monika Hetzel, Nadine Pollack und Petra Berger. Markus Adam gewann die Klasse M4 in 5:30 Stunden; Klaus Droll belegte in der gleichen Altersklasse den 6. Platz in 7:18 Stunden. Jürgen Armbruster musste trotz umfangreichen Vorbereitungstraining beim vereinseigenem Verpflegungspunkt aufgeben. Die Beine hatten keine Kraft mehr. Somit konnte er sich mit der Bergbahn nach unten begeben und mit der Fangruppe die Läufer und Läuferinnen im Ziel begrüßen. Monika Hetzel hatte ihren Berglauf eine Woche zuvor im Montafon gut weggesteckt und konnte mit einer Laufzeit von 7:19 Stunden als Dritte der Klasse W3 das Ziel erreichen. In der gleichen Altersklasse lief dann Petra Berger, die aufgrund einer Verletzung im Vorfeld auf eine seriöse Vorbereitung verzichten musste, nach 8:05 Stunden als Fünfte im Ziel ein. Ebenfalls gut vorbereitet war Nadine Pollak und konnte auf dem 19. Platz der Klasse W2 in 7:32 Stunden im Zielkorridor einlaufen. Für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen stand dieser Lauf unter dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Was im nächsten Jahr für die Läufergruppe geplant ist steht noch nicht fest. Fest steht aber, dass die Aktiven und die Fans sich wieder einen schönen Lauf aussuchen werden.
Langdistanztriathlon Datev Challenge Roth // 6. Juli 2025
Am Sonntag, 6.Juli 2025 fand in der Nähe von Nürnberg der legendäre Langdistanztriathlon Datev Challenge Roth statt. In den vergangenen Jahren purzelten auf dem schnellen Kurs durchs Frankenland die Streckenrekorde und Weltbestzeiten, weshalb das Rennen über die Triathlonszene hinaus große Aufmerksamkeit erfährt. So zog die Veranstaltung auch dieses Jahr über 300.000 Zuschauer an die Strecke, welche die Profi-Athleten und die 3500 Altersklassenathletinnen und -Athleten sowie 700 Staffeln anfeuerten. Elena Braun vom Ski-Club Lauf war ebenfalls am Start, um die Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und den abschließenden Marathon zu absolvieren. Der Startschuss fiel in den frühen Morgenstunden bei 15 Grad Außentemperatur am Main-Donau-Kanal in Hilpoltstein. Die Altersklassenathleten wurden in Startgruppen auf ihre lange Reise geschickt, die für viele bereits mit einer Herausforderung begann: aufgrund der Hitzewelle in den Tagen zuvor war die Wassertemperatur mit 25,3 Grad so hoch, dass selbst die Amateure erstmalig keine Neoprenanzüge in Roth beim Schwimmen tragen durften. Da der Neoprenanzug außer Kälteschutz auch Auftrieb schafft, kostete das Schwimmen deutlich mehr Körner als sonst. Elena Braun kam nach 1:12:00 Minuten aus dem Wasser. Beim Radfahren waren zwei Runden zu absolvieren. Der Kurs ist trotz der insgesamt 1500 Höhenmeter bekannt für schnelle Radzeiten. Mit zwei knackigen Anstiegen pro Runde aber langgezogenen Abfahrten konnte das Tempo hoch gehalten werden. Zusätzlich sorgten die Stimmungsnester, welche in jeder der 20 Ortschaften auf der Strecke eingerichtet worden waren, für Motivation und ein Grinsen im Gesicht. Besonders hervorzuheben ist hierbei der „Solarer Berg“ der den Triathleten Tour-de-France-Feeling verschaffte. Der 1,1 Kilometer lange Anstieg in der Ortschaft Solar ist gesäumt mit unzähligen Zuschauern, welche erst im allerletzten Moment zur Seite weichen, um die Radfahrer passieren zu lassen. In der zweiten Runde wurde es deutlich voller auf der Radstrecke, da nun auch die Staffeln mit auf dem Kurs waren. Da der Veranstalter verstärkt Kampfrichter eingesetzt hatte, um vor allem das Windschattenverbot zu kontrollieren, war dennoch ein fairer Wettkampf gewährleistet. Im Tagesverlauf frischte der Wind auf, weshalb der letzte Streckenabschnitt zurück in die zweite Wechselzone in Roth nach den knapp 180 Kilometern noch mit Gegenwind aufwartete. Elena Braun konnte ihr Rad nach 5:02:51 Stunden abstellen und in die Laufschuhe wechseln. Die Laufstrecke führte zunächst aus Roth hinaus, durch das Industriegebiet und hinunter an den Main-Donau-Kanal. Dort wurde eine Wendepunktstrecke gelaufen. Der Untergrund aus Schotter war aufgrund der Hitze der Vortage sehr staubig und trocken. Zudem forderte der Wind und die schier nicht enden wollende zehn Kilometer lange Gerade am Kanal die Athletinnen und Athleten mental heraus. Nach 25 Kilometern bog der Kurs endlich wieder Richtung Roth ab, wo dank der vielen Zuschauer, der Musik und großer Verpflegungsstellen Kraft für den letzten Teil getankt werden konnte: den finalen Anstieg nach Büchenbach. Dieser wartete ab Kilometer 31 auf die Sportler. Über drei Kilometer ging es auf einer einsamen aber wenigstens schattigen Straße durch den Wald hinauf bis zum Wendepunkt am Dorfteich. Danach folgten der Abstieg und ein Abstecher in die Rother Innenstadt bevor schlussendlich nach knapp 42 Kilometern das Ziel im eigens dafür aufgebauten Stadium im Rother Stadtgarten erreicht wurde. Elena Braun hatte auf der zweiten Hälfte des Marathons mit den Temperaturen zu kämpfen und musste das Tempo deutlich herausnehmen, konnte jedoch mit 3:23:39 Minuten trotzdem eine neue persönliche Bestzeit im Marathon aufstellen. Insgesamt erreichte sie das Ziel nach 9:43:30 Stunden und blieb damit deutlich unter der Zehn-Stunden-Marke. Dies bedeutete Platz sieben im Amateurfeld sowie den vierten Platz in der Altersklasse 30. Somit lagen nur 126 Profitriathletinnen vor ihr. Im Profirennen fiel an diesem Tag aufgrund der erschwerten Bedingungen beim Schwimmen und dem Wind keine neue Weltbestzeit. Es gewannen die amtierende Weltmeisterin Laura Philipp aus Deutschland in 8:18:18 Stunden sowie der Franzose und Ex-Weltmeister Sam Laidlow in 7:29:25 Stunden.
Team-Duathlon Robin und Aaron // 28. Juni 2025
In Agenbach (Schwäbische Alb) fand kürzlich ein Duathlon statt. Die Disziplinen waren 3 km Laufen, 16,5 km Mountainbike und zum Abschluss nochmal 2 km Laufen. Robin Kurz und Aaron Serr nahmen als Team daran teil. Robin konnte als sehr starker Läufer in der Teamwertung seine Mannschaft nach 3 km in Führung bringen. In der Wechselzone übergab Robin die Startnummer an Aaron, der sofort ein hohes Tempo auf dem Rad anschlug. Aaron konnte auf seinem Abschnitt einen sehr guten vierten Platz halten. Nach rund 45 Min auf dem Rad übergab er wiederum die Startnummer an Robin, der die vierte Position hielt und ganz knapp den dritten Platz verpasste. Die beiden Jugendlichen wurden mit in der Männerklasse gewertet. Nach dem harten Wettkampf bei sehr hohen Temperaturen waren Beide stolz auf ihre Leistung. Danach hieß es nur noch Schatten suchen und abkühlen.
Genauere Informationen zu den einzelnen Abteilungen und weitere Berichte und Ergebnise gibt es hier:
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