Willkommen im Schwarzwald
Willkommen im Schwarzwald

Laufsport

Silvesterlauf in Kappelrodeck, Silvesterlauf Forchheim // 31. Dezember 2023

Neujahrslauf // 1. Januar 2024

 

Das Sportjahr mit einem Lauf beenden und das neue Sportjahr mit einem Lauf beginnen, ist schon seit einigen Jahren zur Tradition für Sportler und Sportlerinnen des Ski-Club Lauf geworden. Der Turnverein Kappelrodeck rief am Sonntag zum 12. Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf auf und über 600 Laufbegeisterte folgten dem Aufruf. Auch eine Abordnung des Ski-Club Lauf mischten sich unter das Teilnehmerfeld. Ohne Zeitnahme wurde das Teilnehmerfeld vom Veranstalter auf die unterschiedlich langen Strecken geschickt. Zur Auswahl standen eine Runde über zehn Kilometer, sieben Kilometer und fünf Kilometer. Die kurze Runde konnte auch mit Stöcken (Nordic Walking) zurückgelegt werden. Ein Startgeld wurde nicht erhoben, aber eine Spende zu Gunsten der Lebenshilfe war möglich. Nach der Bewältigung der Strecke fanden sich noch viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Pfarrberghalle ein, um sich bei Getränken und kleinen Speisen wieder zu stärken und um sich gegenseitig einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen.

 

Ebenfalls bei einem Silvesterlauf startete Elena Braun vom Ski-Club Lauf. In Forchheim starteten auch mehrere hundert Läufer und Läuferinnen über einen zehn Kilometer langen Rundkurs. Hier fand aber eine Zeitnahme statt. Mit der Zeit von 42:57 Minuten lief Elena Braun als Vierte Frau und Siegerin der Klasse W 30 ins Ziel ein.

 

Der Neujahrslauf in Lauf mit Start und Ziel Auf dem Rötel, wird schon seit einigen Jahren von Eva und Jürgen Armbruster organisiert. Nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Gäste beteiligen sich bei diesem gemeinsamen Lauf über eine Distanz von zehn Kilometer oder einer kürzeren Nordic-Walking-Runde. Das Lauftempo wird so gewählt, dass die Laufgruppe zusammen bleiben kann und dadurch auch Gelegenheit ist, das eine oder andere Gespräch zu führen. Und dann freuen sich alle auf einen gemütlichen Abschluss bei Getränken und kleinen Snacks.

Polizei-Landesmeisterschaft BW beim Sparkassen Crosslauf in Pforzheim // 11. November 2023

 

Die 15. Auflage des Sparkassen Crosslaufs in Pforzheim fand zum Karnevalsauftakt am 11. November 2023 mit einem neuen Teilnehmerrekord statt. Über 1200 Läufer gingen über verschiedene Strecken zwischen 100 Metern für die Allerjüngsten unter vier Jahren bis hin zu 7700 Metern für Herren-Hauptklasse an den Start. Bei dem hochkarätigen internationalen Starterfeld war Spannung geboten, denn für die Elite gab es hier die Möglichkeit, sich für die Europameisterschaften im Crosslauf zu qualifizieren. Neben den Rennen der Profiläufer wurden die deutschen Hochschulmeisterschaften sowie die Landesmeisterschaften der Polizei Baden-Württemberg in die Wettkämpfe eingebettet. Elena Braun vom Ski-Club Lauf ging im Rahmen der Polizeilandesmeisterschaften über die 5500 Meter an den Start. Die Polizeibeamten durften mit den Eliteläuferinnen starten, wurden jedoch in einer eigenen Klasse gewertet. Alle Läufe fanden auf einer 1,1 Kilometer langen Runde statt, die mit engen Kehren, Matsch, einer Sandgrube, diversen Hindernissen wie Baumstämmen, Hecken und Strohblöcken sowie zwei extra aufgeschütteten Hügeln wahres Crossfeeling bot. Die enge Streckenführung machte es den Zuschauern leicht, die Läufe zu verfolgen und trotz des kalten Windes und des zeitweise aufkommenden Regens war die Stimmung nicht zu trüben. Die Olympiateilnehmerin im Hindernislauf Elena Burkhard entschied den Lauf der Damen souverän für sich. Elena Braun erreichte in einer Zeit von 25:46 Minuten als zweite Polizeibeamtin das Ziel und wurde somit Baden-Württembergische Polizeivizemeisterin auf der Langstrecke. Im internationalen Feld wäre dies der 20. Platz gewesen. 

Illenau-Lauf // 15. Oktober 2023

 

Am vergangenen Sonntag hieß es in der Illenau in Achern nach drei Jahren Pause wieder „Start frei“ zum Illenaulauf des LBV Achern und das nun zur 16. Auflage. Für die Läufer und Läuferinnen standen bei kühlem aber sonnigem Wetter drei Streckenlängen  durch den schon bunten Herbstwald zur Auswahl. Eine Runde über sechs Kilometer, eine acht Kilometer lange Schleife und die große Runde über 14 Kilometer mit folgenden Wegpunkten: Start Illenau, Hundeplatz, Illenkreuz, Imkerstand, Sportplatz Oberachern, Lourdesbrunnen, Aussichtspunkte am Bienenbuckel und Jockele-Guck, Schützenhaus Oberachern, Benz-Brunnen, Illenbach und Ziel auf der Lindenallee. Alle Strecken haben aufgrund der Wegführung auch einige Höhenmeter vorzuweisen. Für Walker und Nordic-Walker wurde eine 7,5 Kilometer lange Strecke ohne Zeitnahme angeboten, sowie ein Walkingrunde für Inklusionssportler. Bei bestem Wetter starteten über alle angebotenen Strecken fast 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Der Ski-Club Lauf nahm mit einer großen Mannschaft an verschiedenen Strecken teil und konnte gute Ergebnisse erzielen. Über die sechs Kilometer startete der „Nachwuchsläufer der Dienstagsgruppe“ Peter Gerber für die Lenderschule und kam nach 26:19 Minuten ins Ziel. Mit wenigen Trainingskilometern wagte sich Andreas Schülle auf die acht Kilometer lange Strecke, absolvierte diese in guten 41:20 Minuten, was ihn auf den 2. Platz der Klasse M 65 brachte. Auf der langen Runde starteten Katrin Schülle, Petra Berger, Christoph Köninger, Jürgen Armbruster, Holger Weis, Klaus Droll und Martin Berger. Mit ihren Zeiten und Platzierungen konnten einige Podestplätze erlaufen werden: Katrin Schülle, 1:05:15 Stunden, 2. Platz Frauen Hauptklasse; Petra Berger, 1:15:19 Stunden, 1. Platz W 60; Martin Berger, 1:05:09 Stunden, 1. Platz M 60; Christoph Köninger, 1:05:14 Stunden, 7. Platz Männer Hauptklasse; Klaus Droll, 1:09:49 Stunden, 3. Platz M 60; Jürgen Armbruster, 1:24:17 Stunden, 9. Platz M 55; Holger Weis, 1:24:17 Stunden, 9. Platz M 60. Mit dieser geschlossen guten Mannschaftsleistung kam die Gruppe des Ski-Club Lauf auf den vierten Platz in der Mannschaftswertung.

Marathon Berlin // 24. September 2023

 

Deutschlands Hauptstadt Berlin ist schon größenmäßig gigantisch und dies spiegelt sich wieder in der Organisation des Berlin-Marathons, der jedes Jahr am letzten Sonntag im September stattfindet, dieses Jahr zum 49. Mal. Es ist eine Mega-Veranstaltung, die mit Superlativen, Rekorden und Besonderheiten aufwartet, die es sonst zumindest in Deutschland so nicht gibt. Für ALLE ist etwas dabei: Bambinilauf, Minimarathon für Schüler- und Jugendliche, Marathon für Läufer, Inlineskater, Handbiker, Wheelchairfahrer, Kombiwertungen Inliner/Läufer, spezielle Wertungen für Polizei, verkleidete Teilnehmer – Vielfalt wird hier deutlich. Dies zeigt sich auch dadurch, dass von den insgesamt circa 57.000 Teilnehmenden aller Disziplinen, Menschen aus mehr als 150 Nationen vertreten waren. Dieses Jahr war ein Jahr der Rekorde, denn die Gesamtsiegerin im Marathon (Tigst Assefa) stellt einen sensationellen neuen Weltrekord bei den Frauen auf in 2:11:53 Stunden. Eliud Kipchoge konnte als Gesamtsieger der Männer in 2:02:42 Stunden diese Erwartung leider nicht erfüllen, war aber fünfmal in Folge Sieger. Doch der Deutsche Rekord der Männer wurde auch verbessert und zwar von Amanal Petros mit 2:04:58 Stunden. Beste Deutsche war Domenika Mayer in 2:23 Stunden. Und zuletzt konnte auch bei den Rollstuhlfahrern ein neuer Rekord aufgestellt werden. Die Teilnehmer des Ski-Club Lauf hatten ihre eigenen persönlichen Vorgaben und diese Berlinreise lange geplant, denn es sollte ja auch noch die Hauptstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten besucht werden. Petra Berger, Markus Adam und Sasan Karimi, jeweils mit Familienangehörigen, kamen motiviert und gut vorbereitet nach Berlin. Die bis ins Detail durchgeplante Organisation war sehr beeindruckend und es ist auch bemerkenswert, mit wie viel Freude und Engagement die gut 7500 Helfer bei der Sache sind. Alles lief rund – selbst die kurze Störaktion, der „Letzten Generation“, die Farbe auf die Laufstrecke kippte, wurde von den meisten kaum bemerkt. Markus Adam hatte eine schnelle Laufgruppe um sich, konnte aber dem hohen Tempo nicht ganz bis Schluss folgen und beendete seinen Lauf in 3:25 Stunden. Petra Berger war nach 4:15 Stunden erfolgreich im Ziel. Auch Sasan Karimi war sehr zufrieden und hatte die Stimmung in den Straßen Berlins genossen. Nach 5:53 Stunden war für ihn der Marathon „gelaufen“. Die nächsten Tage wurde dann noch Berlin besichtigt, was nochmals einiges an Kondition erforderte, aber viel Spaß machte. Im nächsten Jahr hat der Berlin Marathon dann sein 50. Jubiläum - da lassen sich die Veranstalter bestimmt was ganz Besonders einfallen.

Ettlinger Halbmarathon // 5. August 2023

 

Recht kurzfristig hatte sich Petra Berger vom Ski-Club Lauf für die Teilnahme am Ettlinger Halbmarathon entschieden, der als abwechslungsreicher, landschaftlich wunderschöner Lauf bekannt ist. Mit circa 400 Höhenmetern geht es bei diesen 21,1 Kilometern auf der ersten Hälfte tendenziell bergauf, abwechseln auf guten, breiten Waldwegen und Asphalt. Die zweite Hälfte verleitet durch viele abfallende Streckenabschnitte zum schnelleren Schritt, was aber durch einige wellige Passagen wieder etwas abgebremst wird und für Abwechslung sorgt. Die Teilnehmer laufen durch die Stadtteile Rüppich, Spessart, Schöllbronn und andere, wo in der Tat Stimmung herrscht wie bei einem Stadtmarathon. Die Verpflegungsposten sind gut alle drei Kilometer aufgebaut, viele Helfer sind im Einsatz und auch sonst lässt die Organisation keinerlei Kritik aufkommen. Start ist um 17.00 Uhr, das Wetter ideal an diesem Tag und daher machen sich auch über 600 Läuferinnen und Läufer und etwa 40 Walkerinnen und Walker vom Start-Ziel-Gelände an der Albgauhalle mit ihrem schönen Gartengelände auf den Weg. Petra Berger absolvierte die recht anspruchsvolle Strecke durch die Ausläufer des Nordschwarzwaldes in 1:57 Stunde, blieb damit unter ihrer Zeitvorgabe von 2:00 und wurde zweite in der Klasse W 60 und 29. im gesamten Frauenfeld. Vor allem hatte es aber Spaß gemacht wieder einmal eine neue, unbekannte Strecke kennenzulernen, die wirklich empfehlenswert ist. Davon konnte sich auch Martin Berger überzeugen, der die Strecke mit dem Gravel-Bike bewältigte und alles fotografisch festhielt und die Teilnehmer kräftig anfeuerte.

Öztal Trailrunning // 22. Juli 2023

 

Das Ziel für die Läufergruppe und Betreuer des Ski-Club Lauf „Verrückt 10.0 – Aufgeben? Niemals!“ war in diesem Jahr Obergurgl, letzter Ort im hinteren Ötztal (Österreich). In der Wintersaison ist der kleine Ort ein vielbesuchter Treffpunkt für Wintersportler auf knapp 2000 Meter Höhe, mit Pisten auf bis zu 3000 Meter Höhe. Im Sommer geht es dort eher beschaulich zu. Bergwanderer und Radfahrer teilen sich dann diese Region. Und am vorletzten Wochenende im Juli gesellen sich noch die Geländeläufer und Geländeläuferinnen (Trail-Runner) dazu. Auch die Gruppe aus Lauf nahm sich für dieses Jahr vor, am Gletscher-Trailrun teilzunehmen. Unter vier verschiedenen Streckenlängen konnten sich die Aktiven des Ski-Club Lauf eine passende Strecke aussuchen. Im Angebot waren 62 Kilometer mit 3600 Höhenmetern, 42 Kilometer mit 2800 Höhenmetern, 26 Kilometer mit 1900 Höhenmetern und die 14 Kilometer mit 800 Höhenmetern. Da für alle Rundstrecken Start und Ziel in der Ortschaft Obergurgel waren, bedeutete dies, dass die gesamten Höhenmeter im Aufstieg und dann auch noch im Abstieg bewältigt werden mussten. Über die längste Strecke startete der Routinier Markus Adam. Jürgen Armbruster, Petra und Martin Berger wählten die 26 Kilometer lange Strecke und Nadine Pollack nahm die 14 Kilometer in Angriff. Eine große Herausforderung für die Ultraläufer über die längste Strecke war der Startzeitpunkt um zwei Uhr am Samstagmorgen! Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf den kürzeren Strecken starteten um neun Uhr, beziehungsweise um zehn Uhr. Aufgrund der zu erwartenden Schlechtwetterfront mit Gewitter, Starkregen und auch Hagel, entschied sich der Veranstalter zu Streckenänderungen. Die Ultrastrecke wurde auf 56 Kilometer und die 26 Kilometer auf 24 Kilometer verkürzt. Der höchste vorgesehene Streckenabschnitt zum Ramolhaus auf 3006 Meter Höhe wurde dann wetterbedingt zur Sicherheit der Teilnehmenden gestrichen. Trotzdem führte die Strecke immer noch in einen Bereich von 2000 Meter bis 2670 Meter (Hohe Mut Alm). Ein besonderer Höhepunkt war die Überquerung der Piccard Brücke, eine Hängebrücke im hinteren Teil des Gurgler Tals auf 2480 Meter Höhe. Sie wurde 2017 erbaut, ist 142 Meter lang und befindet sich 100 Meter über dem Talgrund beziehungsweise dem Gletscherbach. Weitere markante Punkte, die von den Läufer und Läuferinnen angesteuert wurden, waren das Königstal mit dem Sahnestüberl, die Schönwieshütte (2270 Meter), das Rotmoostal, die Hohe Mut Alm und das Gaisbergtal. Da sich die Trailrunner ausnahmslos im hochalpinen Bereich bewegten, mussten sie eine Pflichtausrüstung mitführen. Laufschuhe mit einer griffigen Sohle (Trailrunning-Schuhe), wetterbedingte Kleidung und Regenjacke, Laufrucksack mit mindesten einem halben Liter Flüssigkeit, Mobiltelefon, Erste-Hilfe-Set, Trinkbecher (da aus Umweltschutzgründen der Veranstalter keine Wegwerfbecher zur Verfügung stellt), Stirnlampe für die Ultraläufer und optional auch Stöcke. Das Wetter wurde letztendlich nicht so schlimm wie erwartet. Zwar kam es immer mal wieder zu kurzen Schauern, in den höchsten Lagen auch zu Sturm und Hagel, aber dazwischen immer wieder Phasen mit Sonnenschein. Nicht nur die Trailrunner mussten sich auf diese Wetterunbilden einstellen. Auch die Betreuer und Betreuerinnen mussten wasser- und winddichte Kleidung mitführen. Im Gegensatz zu den Läufer konnten sie sich mit der Bergbahn zur Hohen Mut Alm transportieren lassen. Die Trailrunner waren größten Teils auf Strecken unterwegs, auf denen wenig Betreuer unterwegs waren. Aber im Start- und Zielgelände, sowie auf der Hohen Mut wurden sie von den anwesenden Zuschauern frenetisch angefeuert. Und da machten sich die Betreuer der Abordnung aus Lauf/Schwarzwald in gewohnter Manier lautstark auf sich aufmerksam und führte die Wertung „bestes Betreuerteam“ an. Aber nicht nur die eigenen Vereinsmitglieder wurden angefeuert, sondern jede Läuferin und jeder Läufer wurde mit Anfeuerungsrufen und Beifall bedacht. In den Nachmittagsstunden wurde dann von allen Teilnehmer, die im Rahmen der Zeitlimits blieben, das Ziel in Obergurgl erreicht und die Sonne strahlte spätesten jetzt mit den Finishern um die Wette. Hier die Ergebnisse der Teilnehmer des Ski-Club Lauf: Nadine Pollak (14 Kilometer, 2:33 Stunden, 6. Platz Master 1); Petra Berger (26 Kilometer, 4:46 Stunden, 4. Platz Master 2); Martin Berger (26 Kilometer, 3:54 Stunden, 9. Platz Master 2); Jürgen Armbruster (26 Kilometer, 6:09 Stunden, 32. Platz Master 2); Markus Adam (62 Kilometer, 10:23 Stunden, 6. Platz Master 2). Bei einem guten Abendessen wurde die Regenerationsphase eingeleitet, beim Spaziergang am Tag darauf auf dem Zirbenwanderweg und auf dem windumtostem Timmelsjoch wurden die Beine gelockert und schon wieder Pläne für das Unternehmern „Verrückt 11.0“ im nächsten Jahr geschmiedet.

Ortenauer Laufnacht // 13. Mai 2023

 

Samstagabend mal nicht vor den Fernseher sondern auf zur Ortenauer Laufnacht, die zum 9. Mal vom Running Team Ortenau in Willstätt-Sand ausgetragen wurde. Das dachten sich außer einigen Läufern des Ski-Club Lauf auch noch viele andere Sportbegeisterte meist aus dem Ortenaukreis und dem nahen Elsass. Gab es doch Streckenlängen von 400 Metern bis zehn Kilometern, so dass für Jeden etwas dabei war. Mit der Firma BCT und der Volksbank waren auch gute Sponsoren „am Start“ und es winkten schöne Geld- und Sachpreise. Petra Berger und Markus Weiler waren für den Ski-Club Lauf auf der Zehn-Kilometer-Strecke unterwegs Der Veranstalter hatte eine 2500 Meter lange, technisch anspruchsvolle Runde quer durchs Dorf abgesteckt, gespickt mit unzähligen Ecken und Kurven, die vier Mal gelaufen werden musste. Petra Berger zeigte sich gut in Form und kam nach 48:20 Minuten (1. Platz W 60) knapp vor Markus Weiler mit 48:41 Minuten ins Ziel (6. Platz M45). Die Zuschauer, die zahlreich an der Strecke standen und teilweise auch musikalisch anfeuerten, trugen auch dazu bei, dass die Läufer ihr Bestes gaben. Die Atmosphäre kurz vor Einbruch der Dunkelheit war gut und man traf wieder auf viele bekannte Gesichter aus den befreundeten Vereinen. Andrea Hölzel aus Lauf konnte auf der Langstrecke mit der Superzeit von 40:41 Minuten den 2. Platz der W 35 erzielen. Ihr Mann, Michael Hölzel, lief die fünf Kilometer und kam dort in der Altersklasse M 35 ebenfalls auf den zweiten Platz mit 19:36 Minuten. Sogar Jaron Hölzle in der Altersklasse der unter Achtjährigen (Bambini) war am Start und konnte über 400 Meter in 1:34 Minuten den 6. Platz belegen.

Wings for Life World Run // 7. Mai 2023

 

Petra und Martin Berger haben in der Coronazeit Gefallen am virtuellen Lauf „ Wings for Life World Run“ gefunden. Das ist ein seit 2014 jährlich im Mai stattfindender virtueller Lauf, für den man sich über eine Handy App anmelden kann, der in 33 Ländern weltweit zeitgleich stattfindet und ein Wohltätigkeitslauf auf Spendenbasis ist. Das Motto ist: Laufen für die, die nicht laufen können. Über die Wings-for-Life-Stiftung fließen 100 Prozent der Einnahmen an die Rückenmarksforschung. Die Besonderheit des Wings for Life World Runs, der dieses Jahr zum zehnten Mal stattfand, liegt darin, dass anders als bei anderen Volksläufen keine vorgegebene Distanz zurückgelegt werden muss. 30 Minuten nach dem Start fährt ein „Catcher Car“-Auto die Strecke ab, was den Teilnehmern über das Handy mitgeteilt wird, und holt nach und nach alle Läufer ein. Überholte Teilnehmer sind also aus dem Rennen, bis nur noch einer, der Sieger, übrig bleibt. Das macht eigentlich richtig Spaß und spornt auch an, zumal während der Dauer des Laufes immer mal wieder anspornende Kommentare über die Handy App kommen. Petra und Martin Berger starteten also am 7. Mai 2023 um 13.00 Uhr von Obersasbach aus, Richtung Sasbach, Sasbachried, Walzfeld, Ottersweier, in einer großen Schleife wieder zurück nach Walzfeld, weiter ins Industriegebiet Sasbach, über die Lenderschule und das Kloster Erlenbad zurück nach Hause. Das Wetter war ideal zum Laufen, die Strecke flach ausgesucht und die Verpflegung im Laufrucksack mit dabei. Einzig die Technik wollte an diesem Tag nicht so recht mitspielen und nach circa eineinhalb Stunden fiel die App zeitweise aus und das Catcher-Car war nicht mehr ordnungsgemäß unterwegs. Daher konnten die gelaufenen Kilometer nur geschätzt werden. Bergers legten an diesem Tag insgesamt 24 Kilometer in gut zwei Stunden zurück und kamen mit müden Beinen zu Hause an. Hauptsache war aber, dass weltweit wieder mehr als 206.000 Menschen aus über 192 Nationen eine Spendensumme von gut 5,8 Millionen Euro erlaufen haben. In Deutschland waren über 32.000 Teilnehmende am Start des Spendenlaufes. Und auch im Jahr 2024 ist eine Teilnahme wieder geplant, vielleicht wieder mit einem größeren Kontingent des Ski-Club Lauf.

LauberhornRun // 2. April 2023

 

Vielen Wintersportlern ist die Lauberhornabfahrt ein Begriff. Sie gilt mit einer Länge von ca. 4,4 km als die längste Abfahrtsstrecke im alpinen Weltcup. Am 02. April fand auf eben dieser Strecke  das sogenannte Lauberhorn Uphill Race statt. Bei diesem Rennen heißt es, die 4,4 km lange Strecke mit ca. 1025 Höhenmetern vom Ziel zum Start zu bewältigen. Bei einer durchschnittlichen Steigung von 14% auf die gesamte Strecke erwarteten die Sportler auch Passagen mit 25 bzw. 40 %. Eine besondere Herausforderung war ebenso, dass das Rennen auf verschneiter Piste stattfindet. Ausgerüstet mit sogenannten Grodel (Steigeisen) an den Schuhen stellten sich auch Monika Hetzel, Klaus Droll und Jürgen Armbruster dieser Herausforderung. Sofort nach dem Startschuss ging es den 25% steilen Zielhang der Lauberhornabfahrt hoch, der trotz der Steigeisen für den einen oder anderen Sportler nicht ohne abrutschen zu bewältigen war. An durchschnaufen war leider nicht zu denken, da es kontinuierlich nach oben ging. Nach ca. 2,5 km kamen die Sportler an den sogenannten Hundschopf, der mit ca. 40% Steigung die nächste Herausforderung für alle war. Diese Stelle wurde mit zusätzlichen Seilen für die Läufer gesichert. Danach ging es in Anführungszeichen wieder etwas flacher weiter Richtung Starthäuschen des Skirennens, was für die Läufer das Ziel war.

Nach kurzer Verschnaufpause und einem wohlverdienten alkoholfreiem Bier im Zielbereich des Rennens, mit der spektakulären Kulisse des Eigergletschers im Hintergrund, waren die drei Läufer des Skiclubs einhellig der Meinung, dass dieser Kurztrip in Schweiz ein besonderes Erlebnis war.

Waldhägenich-Lauf // 05.11.2022

 

Laufen für einen guten Zweck! Unter diesem Motto wurde am vergangenem Samstag der 6. Waldhägenich-Lauf ausgetragen. Unter der Organisation von „Lauf mit Markus“ findet dieser Lauf, als Nachfolger der Breithurster Volksläufe, immer am ersten Samstag im November statt. Besonders geschätzt wird von den Läuferinnen und Läufern sowie Walkern und Nordic-Walkern, der familiäre Charakter der Veranstaltung. Wie bei der Vorgängerveranstaltung wird der Erlös (Startgelder und Spenden) nach Abzug der Aufwandskosten dazu benutzt, einen guten Zweck zu unterstützen. Gab es bis zum Jahr 2019 drei verschieden lange Strecken (fünf Kilometer, zehn Kilometer und Halbmarathon) wurde seit dem letzten Jahr das Streckenangebot auf fünf und zehn Kilometer reduziert. Start und Ziel befinden sich in Bühl-Oberweier am Eingang zum Naturschutzgebiet Waldhägenich beim ehemaligen Gewächshaus der Gärtnerei Müller. Über die kürzere Distanz starten Läufer, Walker und Nordic-Walker gemeinsam. Zehn Minuten später starten die Läufer auf der längeren Distanz. In allen Disziplinen konnten Lokalmatadoren vom TV Bühl den ersten Platz belegen. Vom Ski-Club Lauf starteten fast schon traditionell Petra Berger und Elena Braun, jeweils über die Distanz von zehn Kilometern. Und beide konnten sich hervorragend platzieren. Elena Braun wurde Zweite im Frauenfeld und Siegerin der Klasse W 30 in 40:20 Minuten. Petra Berger kam als Zehnte gesamt mit der Zeit von 48:54 Minuten ins Ziel und gewann Wertung W 60. Als weitere Teilnehmer aus Lauf standen Michael und Andrea Hölzle an der Startlinie und konnten, wie auch in den vergangenen Jahren, gute Ergebnisse erzielen. Michael Hölzle erreichte die Zeit von 40:11 Minuten und wurde Neunter im Herrenfeld, somit Dritter seiner Klasse M 35. Andrea Hölzle wurde Gesamtdritte in 41:33 Minuten und Siegerin der Klasse W 35. Nach dem Lauf konnten sich Teilnehmer, Betreuer und Zuschauer bei Erbseneintopf und Kaffee/Kuchen stärken und mit der Siegerehrung den Nachmittag ausklingen lassen. 

Salzburger Trailrunning-Festival // 21. - 23.10.2022

 

Petra Berger und Elena Braun vom Ski-Club Lauf verbrachten ein Mutter-Tochter-Wochenende der besonderen und sportlichen Art. Gemeinsam nahmen sie am Salzburger Trailrunning-Festival teil und bestritten in der Trailmarathon-Wertung (Nightrun, Festungstrail, Gaisbergtrail) an drei Tagen drei unterschiedliche Läufe. Da in der Gesamtsumme die Marathondistanz mit 42 Kilometern, jedoch mit knapp 2000 Höhenmetern zusammenkommen würde, war eine gute Einteilung gefragt. Der erste Startschuss fiel am Freitagabend für den 5,5 Kilometerlauf durch die Salzburger Altstadt. Es bestand Stirnlampenpflicht, was der ganzen Veranstaltung ein besonderes Flair verlieh. Die Teilnehmer rannten an der Salzach entlang und durch den Mirabellengarten, bevor auf dem letzten Kilometer eine steile Rampe auf sie wartete. Elena Braun kam nach 20:43 Min als Dritte der Marathonwertung ins Ziel. Petra Berger platzierte sich nach 26:03 Minuten in ihrer Altersklasse auf den zweiten Platz. Beim Festungstrail am Samstagnachmittag waren 13 Kilometer mit 480 Höhenmetern zu bewältigen. Die Strecke verlief über zwei Runden vom Kapitelplatz über 400 Stufen hinauf zum Mönch- und Nonnberg. Dort legten die Teilnehmer einen Rundkurs über Wald-, Schotterwege und Trails zurück. Um ins Ziel zu kommen musste auf dem letzten Kilometer noch den Anstieg zur Festung Hohensalzburg inklusive Wendeltreppen und Wehrgang in Angriff genommen werden. Elena Braun kam als Zweite der Tageswertung nach 1:06 Stunden ins Ziel und schob sich somit in der Marathongesamtwertung auf den ersten Platz vor. Petra Berger führte ebenfalls nach 1:26 Stunden ihre Altersklasse an. Dann galt es in den wenigen Stunden vor dem großen Finale alle möglichen Regenerationsmaßnahmen einzuleiten, um am nächsten Vormittag so ausgeruht als möglich am Start zu stehen. Der Sonntag bot mit dem Gaisbergtrail von 25 Kilometern und 1380 Höhenmetern nochmals eine wahre Herausforderung für die schon etwas in Mitleidenshaft gezogenen Beine. Vor allem die ersten fünf Kilometer hinauf auf den Kapuzinerberg hatten es mit über 1700 Stufen in sich. Hier galt es mit den Kräften hauszuhalten, denn dann folgte der sieben Kilometer lange Anstieg bis zum Gipfel des Gaisbergs. Langweilig wurde es bei Rampen von über 25 Prozent Steigung auf den zum Teil technischen Trails nicht. Die wunderbare Aussicht bei perfektem Wetter war die Entschädigung für die Strapazen. Der anschließende Bergablauf verlangte aufgrund der steilen Passagen mit Wurzeln, Steinen und Schotter höchste Konzentration. Petra Berger übersah hier, zusammen mit einem anderen Teilnehmer, eine Streckenmarkierung und legte unfreiwillig gut zwei Zusatzkilometer zurück, was in diesem Gelände gut zwanzig Minuten Zeit kostete. Nach 18 Kilometern befanden sich die Läufer wieder in der Stadt Salzburg. Nun folgte noch eine lange flache Gerade über die Hellbrunner Allee, anschließend ein letzter Treppenlauf und kurzer Anstieg in der Altstadt bis zum Ziel am Kapitelplatz. Hier konnte Elena Braun noch einige Konkurrentinnen einholen und als Gesamtsiegerin der Marathonwertung nach 2:43 Stunden das Zielbanner durchlaufen. Petra Berger erreichte das Ziel nach 4:20 Stunden (inclusive Umweg) und sicherte sich somit den Sieg in ihrer Altersklasse W60 in der Marathon- und Tageswertung. Das Salzburger Trailrunning Festival ist perfekt organisiert und bietet Läufern aller Leistungsklassen die Möglichkeit, sich in abwechslungsreichen Wettbewerben zu messen. Neben der Dreitageswertung ist es auch möglich, nur eines oder zwei der Rennen zu bestreiten. 

Crosslauf in St. Peter // 25.09.2022

 

Am vergangenen Sonntag fand in St Peter ein Crosslauf statt, an dem Maximilian Maendlen und Aaron Serr teilnahmen. Bei dem Lauf über 3,6 km mussten versunterwegs verschiedene Geschicklichkeitsübungen absolviert werden. Aaron erkämpfte sich den neunten Platz und konnte sich dadurch noch Punkte für den SVS – Gesamtcup sichern. Auch Maximilian gelang mit dem 11. Platz bei starker Konkurrenz ein gutes Ergebnis.

Baden-Marathon Karlsruhe // 18.09.2022

 

Bei der 39. Auflage des Baden-Marathons in Karlsruhe nahmen nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause auch wieder aktive Sportler des Ski-Club Lauf teil. Nachdem es in den vergangenen Jahren immer mal wieder Änderungen bei der Streckenführung sowie des  Start- und Zielortes gab, tummelten sich die Läuferinnen und Läufer dieses Jahr wieder  vermehrt bei der Europahalle. Der Kurs führte von dort in die Innenstadt, die Kriegstraße, den Ostring, nach Durlach und wieder zurück zur Innenstadt. Dann erstmals weiter zum sehenswerten Citypark Ost, über die Kaiserstraße, das Karlsruher Schloss, zum neugestalteten Marktplatz und zur Günther-Klotz-Anlage. Kurz vor dem Ziel bei Bulach wird die Marathonweiche (nach 20,5 Kilometer) erreicht. Dort können sich die Teilnehmenden entscheiden, ob sie einen Halbmarathon laufen (21, 1 Kilometer) oder die gesamte Marathonstrecke (42,2 Kilometer) absolvieren möchten. Die Marathonstrecke führt weiter durch die schöne Passage des Oberwaldes anschließend wieder zurück in die Innenstadt und endet im   Carl-Kaufmann Stadion, wo die zahlreichen Zuschauer für reichlich Stimmung sorgen. Dort, im „Runner’s Heaven“, werden die Teilnehmer umfassend mit Essen und Getränken versorgt, um die leeren Energietanks wieder aufzufüllen. Bei allen Wettkämpfen waren  insgesamt annähernd 6000 Teilnehmer gemeldet. Die Zahlen lagen dennoch etwa 30 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie. Das Wetter war für einen Marathonlauf gut, angenehme Temperaturen und trockenes Wetter. Die Teilnehmer aus Lauf konnten sehr gute Ergebnisse erzielen. Hervorzuheben ist der Sieg in der Altersklasse von Markus Adam und die bereits 16. Teilnahme am Baden-Marathon Karlsruhe von Holger Weis.

Ergebnisse Marathon: Markus Adam, 3:08 Stunden, 1. Platz M 55; Holger Weis, 4:30 Stunden.

Ergebnisse Halbmarathon: Markus Weiler, 1:57 Stunden; Felicitas und Alexander Glaser, beide 2:07 Stunden.

Jungfrau-Marathon // 09.09.2022

 

Seit 1993 findet Anfang September der Jungfrau-Marathon statt. An der Premierenveranstaltung nahm damals auch Martin Berger vom Skiclub Lauf teil.1998 verliehen die beiden amerikanischen Autoren Dennis Craythorn und Rich Hanna in ihrem Buch „The ultimate guide to international marathons“ dem Jungfrau-Marathon das Prädikat „Schönster Marathon der Welt“. Auch das trug dazu bei, den Lauf weltweit so bekannt und begehrt zu machen, dass viele Läufer keinen Startplatz bekommen, da die Anzahl der Startplätze auf 4000 begrenzt ist. 2007 und 2012 wurden bei diesem Lauf die Berglauf-Weltmeisterschaften auf der Langdistanz ausgetragen. Der Start erfolgt in Interlaken (565m ü. M.) und der Lauf endet bei der Station Eigergletscher auf 2320m ü. M. vor dem Dreigestirn der weltbekannten Berge des Jungfraumassivs: Eiger, Mönch und Jungfrau. Dabei sind 2025 Höhenmeter zu überwinden. Nach dem Start neben dem Grandhotel Victoria-Jungfrau drehen die Läufer zuerst eine kurze Runde durch Interlaken. Die bis Kilometer zehn sehr flache Strecke führt die Läufer über Bönigen nach Wilderswil. Nun sind die ersten 100 Höhenmeter zu überwinden. Dabei verläuft der Weg durch die Ortschaften Gsteigwiler und Zweilütschinen. Nach flacheren Streckenabschnitten geht es die letzten Kilometer bis Lauterbrunnen bei Kilometer 20 steiler bergauf. Kurz hinter der Halbmarathon-Marke sind erst etwa 300 Höhenmeter überwunden. Nach einem etwas abwärts gehenden Streckenabschnitt, stehen die Läufer bei Kilometer 25 vor der „Wand“, dem steilen Anstieg nach Wengen, bei dem 500 Höhenmeter zu überwinden sind; nach 31 Kilometern wird Wengen erreicht. Weitere 600 Höhenmeter sind bis zur Wengernalp zu bewältigen. Die Läufer erhalten dabei einen Blick auf die umliegende Berglandschaft und bei schönem Wetter reicht die Sicht auf die Berge und Gletscher des Jungfraumassivs. Die letzten 400 Höhenmeter geht es auf einem Bergpfad hinauf, über den sich die Läufer wie auf einer Perlschnur aufgereiht auf dem Grat der Moräne des Eigergletschers hocharbeiten. Über die Locherflue geht es dann zum Ziel. Auch dieses Jahr war das Starterfeld wieder mit 4000 Marathonbegeisterten aus über 60 Nationen voll besetzt. Klaus Droll nahm heuer zum zehnten Mal teil und wollte unbedingt auch zum zehnten Mal das Ziel erreichen. Verletzungsbedingt konnte er aber ab Mitte Juli nicht mehr trainieren und die Verletzung war noch nicht ganz auskuriert. Deshalb war das Ziel dieses Mal: Ankommen – egal wie lange es dauert. Er benötigte knapp über sechs Stunden und damit über eine Stunde mehr als 2021. In der Gesamtwertung reichte es noch für eine gute Mittelfeldplazierung. Dieses Jahr lagen die Temperaturen bei Start bei zwölf Grad Celsius und im Ziel bei knackigen vier Grad Celsius. Das war aber immer noch besser als es Martin Berger 1993 erwischt hatte. Damals hat es so heftig geschneit, dass das Ziel weiter nach unten verlegt werden musste.

Walser Trail // 30.07.2022

 

Nach zwei Jahren Event Pause fand bei herrlichster Traumkulisse wieder der Walser Trail am letzten Wochenende im Juli statt. Und zwar in der sogenannten schönsten Sackgasse Österreichs dem landschaftlich sehr reizvollen Kleinwalsertal. Der Start und Zieleinlauf war im Bergdorf Baad. Insgesamt waren an diesem Wochenende rund 800 Teilnehmer am Start, in folgenden verschiedenen Disziplinen beziehungsweise Streckenlängen:  15 Kilometer mit 950 Höhenmetern, 29 Kilometer mit 1800 Höhenmetern und 65 Kilometer mit 4000 Höhenmetern. Auch gab es die Möglichkeit eine Trailchallenge zu absolvieren, bestehend  aus dem 15 Kilometerlauf am Samstag und dem 29 Kilometerlauf am Sonntag. Die „Pro“ Variante ist eine Kombination aus dem 15 Kilometerlauf und der 65 Kilometer langen Strecke. Zum dritten Mal ging Nadine Pollak vom Ski-Club Lauf bei der 15 km Strecke an den Start. Um zehn Uhr ging es von Baad über gut begehbare Waldwege hinein ins Gemsteltal. An der hinteren Gemstelhütte geht es auf einem schmalen Trailpfad bergauf in Richtung Gemstelpass auf circa 700 Höhenmeter, wo die Läufer mit einem traumhaften Bergpanorama für ihre Anstrengungen belohnt werden. Vor dieser traumhaften Aussicht zieht sich der Trail unterhalb des Widdersteins in Richtung Hochalppass, bevor es in einen alpinen Dowhillpfad hinab ins Bärgunttal geht. Aufgrund der Tatsache, dass es die Tage zuvor stark geregnet hatte, war der Abstieg für jeden Teilnehmer eine alpine Herausforderung und höchste Konzentration war erforderlich, um Stürze oder Fehltritte zu vermeiden.  Von der Bärguntalpe sind es noch circa zwei Kilometer auf dem Wanderweg leicht abwärts in Richtung Baad  zum ersehnten Zieleinlauf. Nadine Pollak verbesserte Ihre bisherige Laufzeit um einige Minuten und beendete den Lauf wohlbehalten  nach 2:38 Stunden, was für sie den neunten Platz in ihrer Altersklasse W 45 bedeutete – also unter den ersten Zehn – Glückwunsch!

Running to the Limits - Brixen Dolomiten Marathon // 01. & 02.07.2022

 

Ein außerordentliches Programm hatte sich die Laufgruppe „Verrückt 9.0“ des Ski-Club Lauf in Brixen/Italien vorgenommen. Zum zweiten Mal nach 2016 startete die Gruppe bei den Geländeläufen (Trailrun) in Brixen. Nachdem im Jahr 2016 einige Teilnehmer des Ski-Club Lauf aufgrund von Unwetter den Lauf abbrechen mussten, sollte es dieses Jahr klappen, die Strecke komplett zu absolvieren. Die Anreise der Mannschaft erfolgte mit einem gesponserten Fahrzeug des Autohauses Wild in Vimbuch. Folgende Strecken wurden in Brixen angeboten: Dolomiten Ultra Trail mit 84 Kilometern und 4728 Höhenmetern; Brixen Dolomiten Marathon über die klassische Marathondistanz von 42,2 Kilometern und 2450 Höhenmetern; Dolomiten Ladinia Trail über 29 Kilometer und 1852 Höhenmeter; der Villnöss Dolomiten Run 22 Kilometer und 385 Höhenmeter; der Kinderlauf und der Frauenlauf über 4,2 Kilometer in der Innenstadt von Brixen. Am Abend vor den Geländeläufen waren fünf Frauen des Ski-Club Lauf beim Frauenlauf gemeldet und zwar die Laufgruppe um Eva Armbruster mit ihren Töchtern Lisa und Katrin, dazu Corinna Adam und Fabienne Pollak. Sie nahmen mit etwa 350 weiteren Teilnehmerinnen den zwei Kilometer langen Stadtkurs, der zweimal zu durchlaufen war, in Angriff. Hier gab es keine Zeitwertung, sondern dieser Lauf war ein sogenannter Spendenlauf für einen guten Zweck. Mit Bravour und unter den frenetischen Anfeuerungsrufen der Zuschauer und Fanclubs absolvierten alle Frauen die Strecke. Die „Schwarzwaldmädels“ aus Lauf wurden von ihren Betreuern in schwarzwaldtypischem Outfit lautstark auf der Runde angefeuert, was auch den anderen Läuferinnen und den Zuschauern oftmals ein Lächeln entlockte. Am Tag darauf standen die Geländeläufe auf dem Programm. Über die Marathondistanz hatten sich Markus Adam, Jürgen Armbruster, Sasan Karimi, Monika Hetzel und Nadine Pollak gemeldet. Start für diese Gruppe war im Zentrum von Brixen und das Ziel lag auf dem Brixener Hausberg Plose auf 2450 Meter Höhe. Für Martin und Petra Berger war der Startort St. Martin in Thurn und sie starteten über die kürzere Distanz des Ladinia-Trails, Zielort war aber ebenfalls die Plose. Das Wetter war an diesem Tag trocken, beständig und im weiteren Tagesverlauf sehr heiß. Eine permanente und ausreichende Flüssigkeitszufuhr war deshalb zwingend erforderlich. Leider hatte sich Jürgen Armbruster einen Tag vor dem Start am Fuß verletzt und konnte deshalb leider nur als Zuschauer und Betreuer fungieren womit auch dieses Jahr der Lauf unvollendet blieb. Deswegen ist nicht auszuschließen, dass er hier noch einmal einen weiteren Start planen wird. Die Betreuer und Fans des Ski-Club Lauf waren extra mit Mountainbikes auf der Strecke unterwegs und feuerten alle Läuferinnen und Läufer an, speziell aber die eigenen Vereinsmitglieder wurden begeistert und lautstark durch Kuhglockengeläut und Anfeuerungsrufe motiviert. Auf der Marathonstrecke konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Lauf folgende Ergebnisse erreichen: Markus Adam wurde 15. der Klasse M50 in der Zeit von 5:56 Stunden. Monika Hetzel und Nadine Pollak bewältigten die Strecke gemeinsam in 7:32 Stunden. Monika Hetzel wurde Siegerin der Klasse W60 und Nadine Pollak kam in ihrer Klasse W40 auf den 9. Platz. Besonders erwähnenswert dabei ist, dass es für Nadine überhaupt der erste Lauf auf einer Marathondistanz war. Sasan Karimi lies das Rennen beherzt angehen, aber im mittleren Teil wurde ihm das vorgegebene strenge Zeitlimit zum Verhängnis und er wurde vom Veranstalter aus dem Rennen genommen. Martin und Petra Berger konnten die teils hochalpine, anspruchsvolle Strecke ebenfalls gut durchlaufen und ohne Blessuren das Ziel erreichen. Petra Berger siegte in der Zeit von 4:44 Stunden in ihrer Klasse W60. Martin Berger kam nach 3:44 Stunden als Zweiter der Klasse M60 ins Ziel. Getreu dem Motto: nach dem Rennen ist vor dem Rennen wurden schon wieder Pläne für einen Lauf in der Alpenregion fürs nächste Jahr geschmiedet. Wo genau dann die Reise hinführt bleibt vorerst aber noch geheim.

Heel-Lauf // 24.06.2022 und Radtouristikfahrt // 26.06.2002

 

Ein Wochenende mit mehreren sportlichen Aktivitäten liegt hinter den Aktiven des Ski-Club Lauf. Am Freitag fand der beliebte Volkslauf der Firma Heel in Baden-Baden statt. Das Besondere ist vor allem, dass kein Startgeld von den Teilnehmern verlangt wird und die Firma Heel alle Kosten übernimmt. Vor Jahren fand der Lauf mit  Start und Ziel auf dem Betriebsgelände der Firma Heel statt, dieser Modus ist seit zwei Jahren abgeändert. Der Start ist weiterhin auf dem Betriebsgelände in Baden-Oos, das Ziel aber in der Stadtmitte beim Kurhaus. Über 1000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich gemeldet und liefen Punkt 19 Uhr in einem Massenstart über die Startlinie. Nach einer kurzen Einführungsrunde in Oos führte die Strecke über Parkwege, entlang der Oos, nahezu flach Richtung Stadtmitte, wurde im Bereich der Hochstraße und der Luisenstraße aber von einem  knackiger Anstieg unterbrochen.  Nach Passieren der Trinkhalle  ging es noch über den Leopoldsplatz, weiter entlang der schönen Lichtentaler Allee bis zur Klosterwiese und in einer Schleife zurück zum Ziel beim Kurhaus und Theater. Im Bereich des Stadtzentrums war natürlich der Andrang von Betreuern und Zuschauern riesig, die sich auch von einem  kurzen, kräftigen Regenschauer nicht davon abhalten ließen, die Läuferschar frenetisch anzufeuern. Den Läuferinnen und Läufern kam die kurze Abkühlung bei dem etwas schwülen Wetter gerade recht.  Vom Ski-Club Lauf starteten folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Elena Braun (43:20 Minuten, 4. Frau, Siegerin der Klasse W 30); Petra Berger (51:10 Minuten, 2. der Klasse W 60); Markus Weiler (50:41 Minuten, 18. der Klasse M 45); Martin Berger (43:42 Minuten, 2. der Klasse M 60). Ebenfalls aus Lauf mit dabei: Andrea Hölzle (43:43 Minuten, 2. der Klasse W 35).

Zwei Tage später standen für die Triathleten  des Ski-Club Lauf noch zwei Radtouristikfahren auf dem Programm. In heimischen Gefilden starteten Charly Blust, Markus Adam, sowie Petra und Martin Berger bei der RTF in Unzhurst. Mehrere Strecken standen zur Auswahl und die Gruppe nahm die 156 Kilometer lange Strecke in Angriff. Nach etwa 50 Kilometern in der Ebene zum Einfahren wartete die erste Bergwertung von Durbach über Bottenau nach Oberkirch. Weiter führte die Strecke zur zweiten Bergwertung über Ödsbach, Hengsthof bis Kalikutt. Nach einer flotten Abfahrt und weiter auf welligem Terrain wurde bis Kappelrodeck geradelt, um dort den dritten und längsten Anstieg zu bewältigen. Über Ottenhöfen führte die Strecke nach Seebach, weiter über die Sommerseite zum Kernhof und Bosensteiner Eck, hoch zum Ruhestein und weiter bis Mummelsee. Nun ging es erst ruhig, später dann aber flotter bergab entlang der B 500 bis runter nach Neuweier und Steinbach, bevor die Radler auf flacher Strecke wieder nach Unzhurst gelangten, wo alle Gruppen Start und Ziel vorfanden. Hier stärkte sich  die Gruppe nach knapp sechs Stunden  im Radsattel  bei Kaffee und Kuchen, um dann noch die im Verhältnis kurze Heimfahrt mit dem Rad anzutreten.

Elena Braun wollte als Vorbereitung für ihren großen Triathlon nochmals eine anspruchsvolle Radrunde absolvieren und hatte sich dafür den Alb-Extrem bei Ottersbach (Schwäbische Alb) ausgesucht. Auch hier wurden vom Veranstalter mehrere Strecken angeboten (von 70 bis 300 Kilometer) und Elena Braun entschied sich für 160 Kilometer mit 2700 Höhenmetern. Obwohl der Lauf in Baden-Baden erst vor knapp zwei Tage stattgefunden hatte, war sie noch richtig gut in Form. Sie war sogar so flott unterwegs, dass sie schließlich als Erste des Gesamtfeldes nach 6:06 h über die  160 Kilometer lange Runde im Ziel einfuhr. Ihr Mann Lucas Braun hatte sich noch mehr vorgenommen und war auf der 260 Kilometer langen Schleife unterwegs. So hatte Elena Berger noch die Zeit, direkt nach dem Radfahren einen einstündigen Koppellauf zu machen. Diese Rad-Lauf-Kombination ist ja ein spezielles Element im Triathlontraining, um den Wechsel zwischen den Disziplinen zu trainieren. Nun stand nur noch die letzte Herausforderung an, nämlich die Heimreise. 

Schorsch-Kern-Gedächtnislauf // 15.06.2022

 

Der LBV Achern veranstaltet jedes Jahr am Mittwoch vor Fronleichnam den Schorsch-Kern-Gedächtnislauf hoch zur Hornisgrinde. An diesem Lauf vom Hundeplatz bei der Ilenau bis hoch zum Hornisgrindeturm kann jeder teilnehmen, der sich die über 12 Kilometer lange Strecke mit den etwa 1000 Höhenmetern zutraut. Es erfolgt keine offizielle Zeitnahme, daher ist es auch nicht als Wettbewerb angekündigt. Der Weg ist ausgeschildert, aber auch Varianten sind zugelassen. Der Start erfolgt auch nicht gemeinsam, sondern es gibt einen Startkorridor, der zwischen 16 und 18 Uhr ist.  Je nach körperlicher Verfassung sollte man zwischen 70 und 150 Minuten dafür einplanen. Nicht nur Jogger bewältigen die Strecke, sondern auch Wanderer, Walker, Nordic-Walker, Mountainbiker und manchmal auch Rennradfahrer. Die Läuferinnen und Läufer wählen meistens die Strecke vom Startpunkt am Hundeplatz über das  Schützenhaus Sasbachwalden, weiter dann über Sandweg und Königsrainweg in die Ortsmitte von Sasbachwalden. Ab dem Sternenbuckel und spätestens bei der Gaishölle wird es dann ernst beziehungsweise erstmals richtig steil und steinig. Oben am Bischenberg angekommen, führt der Weg weiter zur Hohritt und bis Breitenbrunnen, durch den sogenannten Schlupf kommt man auf die Schwarzwaldhochstrasse an der Horngasse. Dann wird auf direktem Weg  der Gipfelsturm  über den Briefträgerweg angegangen. Der Ski-Club Lauf ist auch hier traditionell mit einigen Starten mit dabei. Zu Fuß erklommen in diesem Jahr folgende Vereinsmitglieder die Hornisgrinde (aus den Reihen der Nachwuchslangläufer): Aaron Serr, Anne-Hélène Schupp, Robin Kurz mit ihrem Trainer Günther Serr, (von der Erwachsenen-Laufgruppe): Markus Adam, Jürgen Armbruster und Monika Hetzel, (von den Triathleten): Elena Braun, Petra und Martin Berger.

Die Läufergruppe um Jürgen Armbruster startet im Juli bei den Geländeläufen in Brixen (Italien). Daher bot sich der Hornisgrindelauf als gute Trainingseinheit an. Am Samstag absolvierte ein Teil der Gruppe dann ihren letzten langen Trainingslauf (etwa 30 Kilometer / circa 4 Stunden). Um der angesagten großen Hitze zu entfliehen, traf sich die Gruppe um sieben Uhr auf der Unterstmatt. Zuerst wurde die Hornisgrinde umrundet (Hans-Reymann-Weg, Ochsenstall, Hornisgrinde, Mummelsee und Unterstmatt). Dann in die andere Richtung zum Wanderparkplatz beim Wittig und weiter zu den Gertelbach-Wasserfällen. Dann erfolgte der Anstieg über Sand, Hundseck auf den Hochkopf und zum Ziel beim Parkplatz Unterstmatt. Mit diesem langem Abschlusslauf und den jetzt noch folgenden kürzeren Trainingseinheiten, wird die Läufergruppe die verschiedenen Streckenlängen der Trailläufe bei Brixen gut bewältigen können.

Wings for Life World Run // 08.05.2022

 

Laufen, laufen, laufen … und sich so lange wie möglich nicht einholen lassen, das ist die Devise beim Spendenlauf „Wings for Life World Run“. Vom Ski-Club Lauf starteten bei der diesjährigen Ausführung sechs Teilnehmer und eine Teilnehmerin. Das Startgeld fließt als Spende zu 100 Prozent in die Rückenmarkforschung, um Querschnittslähmung vielleicht einmal heilen zu können. Im Bereich Waldhägenich standen mehrere Runden zur Auswahl und auch eine Verpflegungsstation wurde eingerichtet. Bei diesem Lauf müssen die Teilnehmer ein Smartphone mit einer speziellen Lauf-App dabei haben. Über GPS wird die zurückgelegte Strecke gemessen. Wo gelaufen wird, ist egal. Verteilt um den ganzen Erdball ist gemeinsamer Start um 13 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Das Lauftempo kann jeder selbst bestimmen. Wer langsamer läuft ist früher fertig! Nach 30 Minuten Laufzeit startet virtuell das sogenannte Catcher-Car (Fänger-Auto) mit einer Geschwindigkeit von 14 km/h. Nach weiteren 30 Minuten erhöht das Catcher-Car seine Geschwindigkeit auf 15 km/h und dann nach 30 Minuten nochmals auf 16 km/h. Das Tempo des virtuellen Catcher-Cars  wird also immer weiter gesteigert, so dass es nach und nach alle Läufer und Läuferinnen virtuell einholt. In diesem Jahr starteten weltweit über 161.000 Läufer und Läuferinnen. Dabei wurden 4,7 Millionen Euro als Spende gesammelt. Insgesamt wurden von den Teilnehmern 1.230.000 Kilometer zurückgelegt. Ein Japaner brachte es auf 64,5 Kilometer, bevor ihn das Catcher-Car eingeholt hatte. Bei den Frauen konnte eine Amerikanerin 56 Kilometer zurücklegen. Die Teilnehmer des Ski-Club Lauf trugen mit folgenden Strecken zum Erfolg mit bei: Petra Berger 17,6 Kilometer / 1:41 Stunden; Martin Berger 30,1 / 2:26; Markus Weiler 17 / 1:39; Jürgen Armbruster 16,8 / 1:45; Sasan Karimi 11 / 1:15. Bei Markus Adam und Klaus Droll versagte leider die Technik beziehungsweise der Handyakku hielt nicht so lange Stand. Aber beide dürften etwa 25 Kilometer zurückgelegt haben.

Marathon Deutsche Weinstraße // 10.4.2022

 

In Bockenheim/Pfalz an der Deutschen Weinstraße fand nach zweijähriger Pause  der in dieser Region bekannte und beliebte „Marathon Deutsche Weinstraße“ statt. Nadine Pollak vom Ski-Club Lauf hatte sich dieses Event als Geburtstagsgeschenk gemacht und ihre Vereinskollegin Petra Berger zum Mitlaufen überredet. Nun standen sie zusammen mit  über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an einem recht kühlen und verregneten Sonntagmorgen am Start. Auf der Strecke gab es teilweise noch Schneereste zu sehen, aber in den Weinbergen kündigte sich auch der Frühling schon an. Vom Veranstalter war alles bestens organisiert, um den Teilnehmenden gute Bedingungen zu bieten. Eine Nudelparty am Vorabend, beheiztes Zelt für den Aufenthalt, genügend sanitäre Anlagen, Shuttle Service, Kleidertransport, sogar eigene Verpflegung konnte an den einzelnen Stationen hinterlegt werden. Für Nadine Pollak war es die vierte „offizielle“ große Laufveranstaltung, in der es in den  Wertungskategorien um Zeiten und Platzierungen ging. Dementsprechend herrschte eine gewisse Nervosität vor, die sich allerdings nach dem Startschuss gleich auflöste. Petra Berger als erfahrene Wettkämpferin, konnte da etwas entspannter sein. Dennoch liefen beide eine Zeitlang zusammen, da es anfangs sehr eng war in den kleinen Gassen des Weindorfes Bockenheim, aber schon bald hatte jede ihren Rhythmus, das Tempo und die Mitläufer gefunden und war auf sich gestellt. Berger und Pollak hatten sich für den Halbmarathon (21,1 Kilometer/240 Höhenmeter) gemeldet, aber es gab auch die klassische Marathondistanz und eine Marathonstaffel für zwei Läuferinnen oder Läufer. Die Strecke verlief hauptsächlich auf Asphalt mit einer kleinen Wendeschleife auf der Hälfte der Distanz, so dass klar war, die Steigungen, die es anfangs runter ging, mussten am Schluss auch wieder bezwungen werden. Aufgrund der Höhenmeter ist es keine Strecke für Bestzeiten, aber dafür gibt es als Highlight Riesling auf der Strecke – auch nicht alltäglich. Die Athletinnen des SC Lauf verloren anfangs viel Zeit in den engen Passagen und so musste Nadine Pollak ihr Ziel – den Halbmarathon in zwei Stunden zu absolvieren – dann auf ein anders Mal verschieben. Mit 2:09:06 Stunden kam sie als 28. der Frauenklasse W45 ins Ziel, wo sie von ihren Lieben mit Sekt und Blumen empfangen wurde. Petra Berger konnte durch ihre langjährige Wettkampferfahrung auf der zweiten Hälfte einiges an Zeit aufholen und so nach 1:53:03 Stunden  den zweiten Platz in der der Altersklasse W60 belegen. Jedenfalls war es ein landschaftlich schöner Lauf und auch ein gutes Training auf die  noch anstehenden sportlichen Ereignisse des SC Lauf, unter anderem der Traillauf in Brixen im Juli. 

Hüttenbuchung:

Martin Berger

E-mail:  huette@ski-club-lauf.de 

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