Ortenauer Laufnacht // 13. Mai 2023
Samstagabend mal nicht vor den Fernseher sondern auf zur Ortenauer Laufnacht, die zum 9. Mal vom Running Team Ortenau in Willstätt-Sand ausgetragen wurde. Das dachten sich außer einigen Läufern des Ski-Club Lauf auch noch viele andere Sportbegeisterte meist aus dem Ortenaukreis und dem nahen Elsass. Gab es doch Streckenlängen von 400 Metern bis zehn Kilometern, so dass für Jeden etwas dabei war. Mit der Firma BCT und der Volksbank waren auch gute Sponsoren „am Start“ und es winkten schöne Geld- und Sachpreise. Petra Berger und Markus Weiler waren für den Ski-Club Lauf auf der Zehn-Kilometer-Strecke unterwegs Der Veranstalter hatte eine 2500 Meter lange, technisch anspruchsvolle Runde quer durchs Dorf abgesteckt, gespickt mit unzähligen Ecken und Kurven, die vier Mal gelaufen werden musste. Petra Berger zeigte sich gut in Form und kam nach 48:20 Minuten (1. Platz W 60) knapp vor Markus Weiler mit 48:41 Minuten ins Ziel (6. Platz M45). Die Zuschauer, die zahlreich an der Strecke standen und teilweise auch musikalisch anfeuerten, trugen auch dazu bei, dass die Läufer ihr Bestes gaben. Die Atmosphäre kurz vor Einbruch der Dunkelheit war gut und man traf wieder auf viele bekannte Gesichter aus den befreundeten Vereinen. Andrea Hölzel aus Lauf konnte auf der Langstrecke mit der Superzeit von 40:41 Minuten den 2. Platz der W 35 erzielen. Ihr Mann, Michael Hölzel, lief die fünf Kilometer und kam dort in der Altersklasse M 35 ebenfalls auf den zweiten Platz mit 19:36 Minuten. Sogar Jaron Hölzle in der Altersklasse der unter Achtjährigen (Bambini) war am Start und konnte über 400 Meter in 1:34 Minuten den 6. Platz belegen.
Wings for Life World Run // 7. Mai 2023
Petra und Martin Berger haben in der Coronazeit Gefallen am virtuellen Lauf „ Wings for Life World Run“ gefunden. Das ist ein seit 2014 jährlich im Mai stattfindender virtueller Lauf, für den man sich über eine Handy App anmelden kann, der in 33 Ländern weltweit zeitgleich stattfindet und ein Wohltätigkeitslauf auf Spendenbasis ist. Das Motto ist: Laufen für die, die nicht laufen können. Über die Wings-for-Life-Stiftung fließen 100 Prozent der Einnahmen an die Rückenmarksforschung. Die Besonderheit des Wings for Life World Runs, der dieses Jahr zum zehnten Mal stattfand, liegt darin, dass anders als bei anderen Volksläufen keine vorgegebene Distanz zurückgelegt werden muss. 30 Minuten nach dem Start fährt ein „Catcher Car“-Auto die Strecke ab, was den Teilnehmern über das Handy mitgeteilt wird, und holt nach und nach alle Läufer ein. Überholte Teilnehmer sind also aus dem Rennen, bis nur noch einer, der Sieger, übrig bleibt. Das macht eigentlich richtig Spaß und spornt auch an, zumal während der Dauer des Laufes immer mal wieder anspornende Kommentare über die Handy App kommen. Petra und Martin Berger starteten also am 7. Mai 2023 um 13.00 Uhr von Obersasbach aus, Richtung Sasbach, Sasbachried, Walzfeld, Ottersweier, in einer großen Schleife wieder zurück nach Walzfeld, weiter ins Industriegebiet Sasbach, über die Lenderschule und das Kloster Erlenbad zurück nach Hause. Das Wetter war ideal zum Laufen, die Strecke flach ausgesucht und die Verpflegung im Laufrucksack mit dabei. Einzig die Technik wollte an diesem Tag nicht so recht mitspielen und nach circa eineinhalb Stunden fiel die App zeitweise aus und das Catcher-Car war nicht mehr ordnungsgemäß unterwegs. Daher konnten die gelaufenen Kilometer nur geschätzt werden. Bergers legten an diesem Tag insgesamt 24 Kilometer in gut zwei Stunden zurück und kamen mit müden Beinen zu Hause an. Hauptsache war aber, dass weltweit wieder mehr als 206.000 Menschen aus über 192 Nationen eine Spendensumme von gut 5,8 Millionen Euro erlaufen haben. In Deutschland waren über 32.000 Teilnehmende am Start des Spendenlaufes. Und auch im Jahr 2024 ist eine Teilnahme wieder geplant, vielleicht wieder mit einem größeren Kontingent des Ski-Club Lauf.
LauberhornRun // 2. April 2023
Vielen Wintersportlern ist die Lauberhornabfahrt ein Begriff. Sie gilt mit einer Länge von ca. 4,4 km als die längste Abfahrtsstrecke im alpinen Weltcup. Am 02. April fand auf eben dieser Strecke das sogenannte Lauberhorn Uphill Race statt. Bei diesem Rennen heißt es, die 4,4 km lange Strecke mit ca. 1025 Höhenmetern vom Ziel zum Start zu bewältigen. Bei einer durchschnittlichen Steigung von 14% auf die gesamte Strecke erwarteten die Sportler auch Passagen mit 25 bzw. 40 %. Eine besondere Herausforderung war ebenso, dass das Rennen auf verschneiter Piste stattfindet. Ausgerüstet mit sogenannten Grodel (Steigeisen) an den Schuhen stellten sich auch Monika Hetzel, Klaus Droll und Jürgen Armbruster dieser Herausforderung. Sofort nach dem Startschuss ging es den 25% steilen Zielhang der Lauberhornabfahrt hoch, der trotz der Steigeisen für den einen oder anderen Sportler nicht ohne abrutschen zu bewältigen war. An durchschnaufen war leider nicht zu denken, da es kontinuierlich nach oben ging. Nach ca. 2,5 km kamen die Sportler an den sogenannten Hundschopf, der mit ca. 40% Steigung die nächste Herausforderung für alle war. Diese Stelle wurde mit zusätzlichen Seilen für die Läufer gesichert. Danach ging es in Anführungszeichen wieder etwas flacher weiter Richtung Starthäuschen des Skirennens, was für die Läufer das Ziel war.
Nach kurzer Verschnaufpause und einem wohlverdienten alkoholfreiem Bier im Zielbereich des Rennens, mit der spektakulären Kulisse des Eigergletschers im Hintergrund, waren die drei Läufer des Skiclubs einhellig der Meinung, dass dieser Kurztrip in Schweiz ein besonderes Erlebnis war.
Waldhägenich-Lauf // 05.11.2022
Laufen für einen guten Zweck! Unter diesem Motto wurde am vergangenem Samstag der 6. Waldhägenich-Lauf ausgetragen. Unter der Organisation von „Lauf mit Markus“ findet dieser Lauf, als Nachfolger der Breithurster Volksläufe, immer am ersten Samstag im November statt. Besonders geschätzt wird von den Läuferinnen und Läufern sowie Walkern und Nordic-Walkern, der familiäre Charakter der Veranstaltung. Wie bei der Vorgängerveranstaltung wird der Erlös (Startgelder und Spenden) nach Abzug der Aufwandskosten dazu benutzt, einen guten Zweck zu unterstützen. Gab es bis zum Jahr 2019 drei verschieden lange Strecken (fünf Kilometer, zehn Kilometer und Halbmarathon) wurde seit dem letzten Jahr das Streckenangebot auf fünf und zehn Kilometer reduziert. Start und Ziel befinden sich in Bühl-Oberweier am Eingang zum Naturschutzgebiet Waldhägenich beim ehemaligen Gewächshaus der Gärtnerei Müller. Über die kürzere Distanz starten Läufer, Walker und Nordic-Walker gemeinsam. Zehn Minuten später starten die Läufer auf der längeren Distanz. In allen Disziplinen konnten Lokalmatadoren vom TV Bühl den ersten Platz belegen. Vom Ski-Club Lauf starteten fast schon traditionell Petra Berger und Elena Braun, jeweils über die Distanz von zehn Kilometern. Und beide konnten sich hervorragend platzieren. Elena Braun wurde Zweite im Frauenfeld und Siegerin der Klasse W 30 in 40:20 Minuten. Petra Berger kam als Zehnte gesamt mit der Zeit von 48:54 Minuten ins Ziel und gewann Wertung W 60. Als weitere Teilnehmer aus Lauf standen Michael und Andrea Hölzle an der Startlinie und konnten, wie auch in den vergangenen Jahren, gute Ergebnisse erzielen. Michael Hölzle erreichte die Zeit von 40:11 Minuten und wurde Neunter im Herrenfeld, somit Dritter seiner Klasse M 35. Andrea Hölzle wurde Gesamtdritte in 41:33 Minuten und Siegerin der Klasse W 35. Nach dem Lauf konnten sich Teilnehmer, Betreuer und Zuschauer bei Erbseneintopf und Kaffee/Kuchen stärken und mit der Siegerehrung den Nachmittag ausklingen lassen.
Salzburger Trailrunning-Festival // 21. - 23.10.2022
Petra Berger und Elena Braun vom Ski-Club Lauf verbrachten ein Mutter-Tochter-Wochenende der besonderen und sportlichen Art. Gemeinsam nahmen sie am Salzburger Trailrunning-Festival teil und bestritten in der Trailmarathon-Wertung (Nightrun, Festungstrail, Gaisbergtrail) an drei Tagen drei unterschiedliche Läufe. Da in der Gesamtsumme die Marathondistanz mit 42 Kilometern, jedoch mit knapp 2000 Höhenmetern zusammenkommen würde, war eine gute Einteilung gefragt. Der erste Startschuss fiel am Freitagabend für den 5,5 Kilometerlauf durch die Salzburger Altstadt. Es bestand Stirnlampenpflicht, was der ganzen Veranstaltung ein besonderes Flair verlieh. Die Teilnehmer rannten an der Salzach entlang und durch den Mirabellengarten, bevor auf dem letzten Kilometer eine steile Rampe auf sie wartete. Elena Braun kam nach 20:43 Min als Dritte der Marathonwertung ins Ziel. Petra Berger platzierte sich nach 26:03 Minuten in ihrer Altersklasse auf den zweiten Platz. Beim Festungstrail am Samstagnachmittag waren 13 Kilometer mit 480 Höhenmetern zu bewältigen. Die Strecke verlief über zwei Runden vom Kapitelplatz über 400 Stufen hinauf zum Mönch- und Nonnberg. Dort legten die Teilnehmer einen Rundkurs über Wald-, Schotterwege und Trails zurück. Um ins Ziel zu kommen musste auf dem letzten Kilometer noch den Anstieg zur Festung Hohensalzburg inklusive Wendeltreppen und Wehrgang in Angriff genommen werden. Elena Braun kam als Zweite der Tageswertung nach 1:06 Stunden ins Ziel und schob sich somit in der Marathongesamtwertung auf den ersten Platz vor. Petra Berger führte ebenfalls nach 1:26 Stunden ihre Altersklasse an. Dann galt es in den wenigen Stunden vor dem großen Finale alle möglichen Regenerationsmaßnahmen einzuleiten, um am nächsten Vormittag so ausgeruht als möglich am Start zu stehen. Der Sonntag bot mit dem Gaisbergtrail von 25 Kilometern und 1380 Höhenmetern nochmals eine wahre Herausforderung für die schon etwas in Mitleidenshaft gezogenen Beine. Vor allem die ersten fünf Kilometer hinauf auf den Kapuzinerberg hatten es mit über 1700 Stufen in sich. Hier galt es mit den Kräften hauszuhalten, denn dann folgte der sieben Kilometer lange Anstieg bis zum Gipfel des Gaisbergs. Langweilig wurde es bei Rampen von über 25 Prozent Steigung auf den zum Teil technischen Trails nicht. Die wunderbare Aussicht bei perfektem Wetter war die Entschädigung für die Strapazen. Der anschließende Bergablauf verlangte aufgrund der steilen Passagen mit Wurzeln, Steinen und Schotter höchste Konzentration. Petra Berger übersah hier, zusammen mit einem anderen Teilnehmer, eine Streckenmarkierung und legte unfreiwillig gut zwei Zusatzkilometer zurück, was in diesem Gelände gut zwanzig Minuten Zeit kostete. Nach 18 Kilometern befanden sich die Läufer wieder in der Stadt Salzburg. Nun folgte noch eine lange flache Gerade über die Hellbrunner Allee, anschließend ein letzter Treppenlauf und kurzer Anstieg in der Altstadt bis zum Ziel am Kapitelplatz. Hier konnte Elena Braun noch einige Konkurrentinnen einholen und als Gesamtsiegerin der Marathonwertung nach 2:43 Stunden das Zielbanner durchlaufen. Petra Berger erreichte das Ziel nach 4:20 Stunden (inclusive Umweg) und sicherte sich somit den Sieg in ihrer Altersklasse W60 in der Marathon- und Tageswertung. Das Salzburger Trailrunning Festival ist perfekt organisiert und bietet Läufern aller Leistungsklassen die Möglichkeit, sich in abwechslungsreichen Wettbewerben zu messen. Neben der Dreitageswertung ist es auch möglich, nur eines oder zwei der Rennen zu bestreiten.
Crosslauf in St. Peter // 25.09.2022
Am vergangenen Sonntag fand in St Peter ein Crosslauf statt, an dem Maximilian Maendlen und Aaron Serr teilnahmen. Bei dem Lauf über 3,6 km mussten versunterwegs verschiedene Geschicklichkeitsübungen absolviert werden. Aaron erkämpfte sich den neunten Platz und konnte sich dadurch noch Punkte für den SVS – Gesamtcup sichern. Auch Maximilian gelang mit dem 11. Platz bei starker Konkurrenz ein gutes Ergebnis.
Baden-Marathon Karlsruhe // 18.09.2022
Bei der 39. Auflage des Baden-Marathons in Karlsruhe nahmen nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause auch wieder aktive Sportler des Ski-Club Lauf teil. Nachdem es in den vergangenen Jahren immer mal wieder Änderungen bei der Streckenführung sowie des Start- und Zielortes gab, tummelten sich die Läuferinnen und Läufer dieses Jahr wieder vermehrt bei der Europahalle. Der Kurs führte von dort in die Innenstadt, die Kriegstraße, den Ostring, nach Durlach und wieder zurück zur Innenstadt. Dann erstmals weiter zum sehenswerten Citypark Ost, über die Kaiserstraße, das Karlsruher Schloss, zum neugestalteten Marktplatz und zur Günther-Klotz-Anlage. Kurz vor dem Ziel bei Bulach wird die Marathonweiche (nach 20,5 Kilometer) erreicht. Dort können sich die Teilnehmenden entscheiden, ob sie einen Halbmarathon laufen (21, 1 Kilometer) oder die gesamte Marathonstrecke (42,2 Kilometer) absolvieren möchten. Die Marathonstrecke führt weiter durch die schöne Passage des Oberwaldes anschließend wieder zurück in die Innenstadt und endet im Carl-Kaufmann Stadion, wo die zahlreichen Zuschauer für reichlich Stimmung sorgen. Dort, im „Runner’s Heaven“, werden die Teilnehmer umfassend mit Essen und Getränken versorgt, um die leeren Energietanks wieder aufzufüllen. Bei allen Wettkämpfen waren insgesamt annähernd 6000 Teilnehmer gemeldet. Die Zahlen lagen dennoch etwa 30 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie. Das Wetter war für einen Marathonlauf gut, angenehme Temperaturen und trockenes Wetter. Die Teilnehmer aus Lauf konnten sehr gute Ergebnisse erzielen. Hervorzuheben ist der Sieg in der Altersklasse von Markus Adam und die bereits 16. Teilnahme am Baden-Marathon Karlsruhe von Holger Weis.
Ergebnisse Marathon: Markus Adam, 3:08 Stunden, 1. Platz M 55; Holger Weis, 4:30 Stunden.
Ergebnisse Halbmarathon: Markus Weiler, 1:57 Stunden; Felicitas und Alexander Glaser, beide 2:07 Stunden.
Jungfrau-Marathon // 09.09.2022
Seit 1993 findet Anfang September der Jungfrau-Marathon statt. An der Premierenveranstaltung nahm damals auch Martin Berger vom Skiclub Lauf teil.1998 verliehen die beiden amerikanischen Autoren Dennis Craythorn und Rich Hanna in ihrem Buch „The ultimate guide to international marathons“ dem Jungfrau-Marathon das Prädikat „Schönster Marathon der Welt“. Auch das trug dazu bei, den Lauf weltweit so bekannt und begehrt zu machen, dass viele Läufer keinen Startplatz bekommen, da die Anzahl der Startplätze auf 4000 begrenzt ist. 2007 und 2012 wurden bei diesem Lauf die Berglauf-Weltmeisterschaften auf der Langdistanz ausgetragen. Der Start erfolgt in Interlaken (565m ü. M.) und der Lauf endet bei der Station Eigergletscher auf 2320m ü. M. vor dem Dreigestirn der weltbekannten Berge des Jungfraumassivs: Eiger, Mönch und Jungfrau. Dabei sind 2025 Höhenmeter zu überwinden. Nach dem Start neben dem Grandhotel Victoria-Jungfrau drehen die Läufer zuerst eine kurze Runde durch Interlaken. Die bis Kilometer zehn sehr flache Strecke führt die Läufer über Bönigen nach Wilderswil. Nun sind die ersten 100 Höhenmeter zu überwinden. Dabei verläuft der Weg durch die Ortschaften Gsteigwiler und Zweilütschinen. Nach flacheren Streckenabschnitten geht es die letzten Kilometer bis Lauterbrunnen bei Kilometer 20 steiler bergauf. Kurz hinter der Halbmarathon-Marke sind erst etwa 300 Höhenmeter überwunden. Nach einem etwas abwärts gehenden Streckenabschnitt, stehen die Läufer bei Kilometer 25 vor der „Wand“, dem steilen Anstieg nach Wengen, bei dem 500 Höhenmeter zu überwinden sind; nach 31 Kilometern wird Wengen erreicht. Weitere 600 Höhenmeter sind bis zur Wengernalp zu bewältigen. Die Läufer erhalten dabei einen Blick auf die umliegende Berglandschaft und bei schönem Wetter reicht die Sicht auf die Berge und Gletscher des Jungfraumassivs. Die letzten 400 Höhenmeter geht es auf einem Bergpfad hinauf, über den sich die Läufer wie auf einer Perlschnur aufgereiht auf dem Grat der Moräne des Eigergletschers hocharbeiten. Über die Locherflue geht es dann zum Ziel. Auch dieses Jahr war das Starterfeld wieder mit 4000 Marathonbegeisterten aus über 60 Nationen voll besetzt. Klaus Droll nahm heuer zum zehnten Mal teil und wollte unbedingt auch zum zehnten Mal das Ziel erreichen. Verletzungsbedingt konnte er aber ab Mitte Juli nicht mehr trainieren und die Verletzung war noch nicht ganz auskuriert. Deshalb war das Ziel dieses Mal: Ankommen – egal wie lange es dauert. Er benötigte knapp über sechs Stunden und damit über eine Stunde mehr als 2021. In der Gesamtwertung reichte es noch für eine gute Mittelfeldplazierung. Dieses Jahr lagen die Temperaturen bei Start bei zwölf Grad Celsius und im Ziel bei knackigen vier Grad Celsius. Das war aber immer noch besser als es Martin Berger 1993 erwischt hatte. Damals hat es so heftig geschneit, dass das Ziel weiter nach unten verlegt werden musste.
Walser Trail // 30.07.2022
Nach zwei Jahren Event Pause fand bei herrlichster Traumkulisse wieder der Walser Trail am letzten Wochenende im Juli statt. Und zwar in der sogenannten schönsten Sackgasse Österreichs dem landschaftlich sehr reizvollen Kleinwalsertal. Der Start und Zieleinlauf war im Bergdorf Baad. Insgesamt waren an diesem Wochenende rund 800 Teilnehmer am Start, in folgenden verschiedenen Disziplinen beziehungsweise Streckenlängen: 15 Kilometer mit 950 Höhenmetern, 29 Kilometer mit 1800 Höhenmetern und 65 Kilometer mit 4000 Höhenmetern. Auch gab es die Möglichkeit eine Trailchallenge zu absolvieren, bestehend aus dem 15 Kilometerlauf am Samstag und dem 29 Kilometerlauf am Sonntag. Die „Pro“ Variante ist eine Kombination aus dem 15 Kilometerlauf und der 65 Kilometer langen Strecke. Zum dritten Mal ging Nadine Pollak vom Ski-Club Lauf bei der 15 km Strecke an den Start. Um zehn Uhr ging es von Baad über gut begehbare Waldwege hinein ins Gemsteltal. An der hinteren Gemstelhütte geht es auf einem schmalen Trailpfad bergauf in Richtung Gemstelpass auf circa 700 Höhenmeter, wo die Läufer mit einem traumhaften Bergpanorama für ihre Anstrengungen belohnt werden. Vor dieser traumhaften Aussicht zieht sich der Trail unterhalb des Widdersteins in Richtung Hochalppass, bevor es in einen alpinen Dowhillpfad hinab ins Bärgunttal geht. Aufgrund der Tatsache, dass es die Tage zuvor stark geregnet hatte, war der Abstieg für jeden Teilnehmer eine alpine Herausforderung und höchste Konzentration war erforderlich, um Stürze oder Fehltritte zu vermeiden. Von der Bärguntalpe sind es noch circa zwei Kilometer auf dem Wanderweg leicht abwärts in Richtung Baad zum ersehnten Zieleinlauf. Nadine Pollak verbesserte Ihre bisherige Laufzeit um einige Minuten und beendete den Lauf wohlbehalten nach 2:38 Stunden, was für sie den neunten Platz in ihrer Altersklasse W 45 bedeutete – also unter den ersten Zehn – Glückwunsch!
Running to the Limits - Brixen Dolomiten Marathon // 01. & 02.07.2022
Ein außerordentliches Programm hatte sich die Laufgruppe „Verrückt 9.0“ des Ski-Club Lauf in Brixen/Italien vorgenommen. Zum zweiten Mal nach 2016 startete die Gruppe bei den Geländeläufen (Trailrun) in Brixen. Nachdem im Jahr 2016 einige Teilnehmer des Ski-Club Lauf aufgrund von Unwetter den Lauf abbrechen mussten, sollte es dieses Jahr klappen, die Strecke komplett zu absolvieren. Die Anreise der Mannschaft erfolgte mit einem gesponserten Fahrzeug des Autohauses Wild in Vimbuch. Folgende Strecken wurden in Brixen angeboten: Dolomiten Ultra Trail mit 84 Kilometern und 4728 Höhenmetern; Brixen Dolomiten Marathon über die klassische Marathondistanz von 42,2 Kilometern und 2450 Höhenmetern; Dolomiten Ladinia Trail über 29 Kilometer und 1852 Höhenmeter; der Villnöss Dolomiten Run 22 Kilometer und 385 Höhenmeter; der Kinderlauf und der Frauenlauf über 4,2 Kilometer in der Innenstadt von Brixen. Am Abend vor den Geländeläufen waren fünf Frauen des Ski-Club Lauf beim Frauenlauf gemeldet und zwar die Laufgruppe um Eva Armbruster mit ihren Töchtern Lisa und Katrin, dazu Corinna Adam und Fabienne Pollak. Sie nahmen mit etwa 350 weiteren Teilnehmerinnen den zwei Kilometer langen Stadtkurs, der zweimal zu durchlaufen war, in Angriff. Hier gab es keine Zeitwertung, sondern dieser Lauf war ein sogenannter Spendenlauf für einen guten Zweck. Mit Bravour und unter den frenetischen Anfeuerungsrufen der Zuschauer und Fanclubs absolvierten alle Frauen die Strecke. Die „Schwarzwaldmädels“ aus Lauf wurden von ihren Betreuern in schwarzwaldtypischem Outfit lautstark auf der Runde angefeuert, was auch den anderen Läuferinnen und den Zuschauern oftmals ein Lächeln entlockte. Am Tag darauf standen die Geländeläufe auf dem Programm. Über die Marathondistanz hatten sich Markus Adam, Jürgen Armbruster, Sasan Karimi, Monika Hetzel und Nadine Pollak gemeldet. Start für diese Gruppe war im Zentrum von Brixen und das Ziel lag auf dem Brixener Hausberg Plose auf 2450 Meter Höhe. Für Martin und Petra Berger war der Startort St. Martin in Thurn und sie starteten über die kürzere Distanz des Ladinia-Trails, Zielort war aber ebenfalls die Plose. Das Wetter war an diesem Tag trocken, beständig und im weiteren Tagesverlauf sehr heiß. Eine permanente und ausreichende Flüssigkeitszufuhr war deshalb zwingend erforderlich. Leider hatte sich Jürgen Armbruster einen Tag vor dem Start am Fuß verletzt und konnte deshalb leider nur als Zuschauer und Betreuer fungieren womit auch dieses Jahr der Lauf unvollendet blieb. Deswegen ist nicht auszuschließen, dass er hier noch einmal einen weiteren Start planen wird. Die Betreuer und Fans des Ski-Club Lauf waren extra mit Mountainbikes auf der Strecke unterwegs und feuerten alle Läuferinnen und Läufer an, speziell aber die eigenen Vereinsmitglieder wurden begeistert und lautstark durch Kuhglockengeläut und Anfeuerungsrufe motiviert. Auf der Marathonstrecke konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Lauf folgende Ergebnisse erreichen: Markus Adam wurde 15. der Klasse M50 in der Zeit von 5:56 Stunden. Monika Hetzel und Nadine Pollak bewältigten die Strecke gemeinsam in 7:32 Stunden. Monika Hetzel wurde Siegerin der Klasse W60 und Nadine Pollak kam in ihrer Klasse W40 auf den 9. Platz. Besonders erwähnenswert dabei ist, dass es für Nadine überhaupt der erste Lauf auf einer Marathondistanz war. Sasan Karimi lies das Rennen beherzt angehen, aber im mittleren Teil wurde ihm das vorgegebene strenge Zeitlimit zum Verhängnis und er wurde vom Veranstalter aus dem Rennen genommen. Martin und Petra Berger konnten die teils hochalpine, anspruchsvolle Strecke ebenfalls gut durchlaufen und ohne Blessuren das Ziel erreichen. Petra Berger siegte in der Zeit von 4:44 Stunden in ihrer Klasse W60. Martin Berger kam nach 3:44 Stunden als Zweiter der Klasse M60 ins Ziel. Getreu dem Motto: nach dem Rennen ist vor dem Rennen wurden schon wieder Pläne für einen Lauf in der Alpenregion fürs nächste Jahr geschmiedet. Wo genau dann die Reise hinführt bleibt vorerst aber noch geheim.
Heel-Lauf // 24.06.2022 und Radtouristikfahrt // 26.06.2002
Ein Wochenende mit mehreren sportlichen Aktivitäten liegt hinter den Aktiven des Ski-Club Lauf. Am Freitag fand der beliebte Volkslauf der Firma Heel in Baden-Baden statt. Das Besondere ist vor allem, dass kein Startgeld von den Teilnehmern verlangt wird und die Firma Heel alle Kosten übernimmt. Vor Jahren fand der Lauf mit Start und Ziel auf dem Betriebsgelände der Firma Heel statt, dieser Modus ist seit zwei Jahren abgeändert. Der Start ist weiterhin auf dem Betriebsgelände in Baden-Oos, das Ziel aber in der Stadtmitte beim Kurhaus. Über 1000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich gemeldet und liefen Punkt 19 Uhr in einem Massenstart über die Startlinie. Nach einer kurzen Einführungsrunde in Oos führte die Strecke über Parkwege, entlang der Oos, nahezu flach Richtung Stadtmitte, wurde im Bereich der Hochstraße und der Luisenstraße aber von einem knackiger Anstieg unterbrochen. Nach Passieren der Trinkhalle ging es noch über den Leopoldsplatz, weiter entlang der schönen Lichtentaler Allee bis zur Klosterwiese und in einer Schleife zurück zum Ziel beim Kurhaus und Theater. Im Bereich des Stadtzentrums war natürlich der Andrang von Betreuern und Zuschauern riesig, die sich auch von einem kurzen, kräftigen Regenschauer nicht davon abhalten ließen, die Läuferschar frenetisch anzufeuern. Den Läuferinnen und Läufern kam die kurze Abkühlung bei dem etwas schwülen Wetter gerade recht. Vom Ski-Club Lauf starteten folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Elena Braun (43:20 Minuten, 4. Frau, Siegerin der Klasse W 30); Petra Berger (51:10 Minuten, 2. der Klasse W 60); Markus Weiler (50:41 Minuten, 18. der Klasse M 45); Martin Berger (43:42 Minuten, 2. der Klasse M 60). Ebenfalls aus Lauf mit dabei: Andrea Hölzle (43:43 Minuten, 2. der Klasse W 35).
Zwei Tage später standen für die Triathleten des Ski-Club Lauf noch zwei Radtouristikfahren auf dem Programm. In heimischen Gefilden starteten Charly Blust, Markus Adam, sowie Petra und Martin Berger bei der RTF in Unzhurst. Mehrere Strecken standen zur Auswahl und die Gruppe nahm die 156 Kilometer lange Strecke in Angriff. Nach etwa 50 Kilometern in der Ebene zum Einfahren wartete die erste Bergwertung von Durbach über Bottenau nach Oberkirch. Weiter führte die Strecke zur zweiten Bergwertung über Ödsbach, Hengsthof bis Kalikutt. Nach einer flotten Abfahrt und weiter auf welligem Terrain wurde bis Kappelrodeck geradelt, um dort den dritten und längsten Anstieg zu bewältigen. Über Ottenhöfen führte die Strecke nach Seebach, weiter über die Sommerseite zum Kernhof und Bosensteiner Eck, hoch zum Ruhestein und weiter bis Mummelsee. Nun ging es erst ruhig, später dann aber flotter bergab entlang der B 500 bis runter nach Neuweier und Steinbach, bevor die Radler auf flacher Strecke wieder nach Unzhurst gelangten, wo alle Gruppen Start und Ziel vorfanden. Hier stärkte sich die Gruppe nach knapp sechs Stunden im Radsattel bei Kaffee und Kuchen, um dann noch die im Verhältnis kurze Heimfahrt mit dem Rad anzutreten.
Elena Braun wollte als Vorbereitung für ihren großen Triathlon nochmals eine anspruchsvolle Radrunde absolvieren und hatte sich dafür den Alb-Extrem bei Ottersbach (Schwäbische Alb) ausgesucht. Auch hier wurden vom Veranstalter mehrere Strecken angeboten (von 70 bis 300 Kilometer) und Elena Braun entschied sich für 160 Kilometer mit 2700 Höhenmetern. Obwohl der Lauf in Baden-Baden erst vor knapp zwei Tage stattgefunden hatte, war sie noch richtig gut in Form. Sie war sogar so flott unterwegs, dass sie schließlich als Erste des Gesamtfeldes nach 6:06 h über die 160 Kilometer lange Runde im Ziel einfuhr. Ihr Mann Lucas Braun hatte sich noch mehr vorgenommen und war auf der 260 Kilometer langen Schleife unterwegs. So hatte Elena Berger noch die Zeit, direkt nach dem Radfahren einen einstündigen Koppellauf zu machen. Diese Rad-Lauf-Kombination ist ja ein spezielles Element im Triathlontraining, um den Wechsel zwischen den Disziplinen zu trainieren. Nun stand nur noch die letzte Herausforderung an, nämlich die Heimreise.
Schorsch-Kern-Gedächtnislauf // 15.06.2022
Der LBV Achern veranstaltet jedes Jahr am Mittwoch vor Fronleichnam den Schorsch-Kern-Gedächtnislauf hoch zur Hornisgrinde. An diesem Lauf vom Hundeplatz bei der Ilenau bis hoch zum Hornisgrindeturm kann jeder teilnehmen, der sich die über 12 Kilometer lange Strecke mit den etwa 1000 Höhenmetern zutraut. Es erfolgt keine offizielle Zeitnahme, daher ist es auch nicht als Wettbewerb angekündigt. Der Weg ist ausgeschildert, aber auch Varianten sind zugelassen. Der Start erfolgt auch nicht gemeinsam, sondern es gibt einen Startkorridor, der zwischen 16 und 18 Uhr ist. Je nach körperlicher Verfassung sollte man zwischen 70 und 150 Minuten dafür einplanen. Nicht nur Jogger bewältigen die Strecke, sondern auch Wanderer, Walker, Nordic-Walker, Mountainbiker und manchmal auch Rennradfahrer. Die Läuferinnen und Läufer wählen meistens die Strecke vom Startpunkt am Hundeplatz über das Schützenhaus Sasbachwalden, weiter dann über Sandweg und Königsrainweg in die Ortsmitte von Sasbachwalden. Ab dem Sternenbuckel und spätestens bei der Gaishölle wird es dann ernst beziehungsweise erstmals richtig steil und steinig. Oben am Bischenberg angekommen, führt der Weg weiter zur Hohritt und bis Breitenbrunnen, durch den sogenannten Schlupf kommt man auf die Schwarzwaldhochstrasse an der Horngasse. Dann wird auf direktem Weg der Gipfelsturm über den Briefträgerweg angegangen. Der Ski-Club Lauf ist auch hier traditionell mit einigen Starten mit dabei. Zu Fuß erklommen in diesem Jahr folgende Vereinsmitglieder die Hornisgrinde (aus den Reihen der Nachwuchslangläufer): Aaron Serr, Anne-Hélène Schupp, Robin Kurz mit ihrem Trainer Günther Serr, (von der Erwachsenen-Laufgruppe): Markus Adam, Jürgen Armbruster und Monika Hetzel, (von den Triathleten): Elena Braun, Petra und Martin Berger.
Die Läufergruppe um Jürgen Armbruster startet im Juli bei den Geländeläufen in Brixen (Italien). Daher bot sich der Hornisgrindelauf als gute Trainingseinheit an. Am Samstag absolvierte ein Teil der Gruppe dann ihren letzten langen Trainingslauf (etwa 30 Kilometer / circa 4 Stunden). Um der angesagten großen Hitze zu entfliehen, traf sich die Gruppe um sieben Uhr auf der Unterstmatt. Zuerst wurde die Hornisgrinde umrundet (Hans-Reymann-Weg, Ochsenstall, Hornisgrinde, Mummelsee und Unterstmatt). Dann in die andere Richtung zum Wanderparkplatz beim Wittig und weiter zu den Gertelbach-Wasserfällen. Dann erfolgte der Anstieg über Sand, Hundseck auf den Hochkopf und zum Ziel beim Parkplatz Unterstmatt. Mit diesem langem Abschlusslauf und den jetzt noch folgenden kürzeren Trainingseinheiten, wird die Läufergruppe die verschiedenen Streckenlängen der Trailläufe bei Brixen gut bewältigen können.
Wings for Life World Run // 08.05.2022
Laufen, laufen, laufen … und sich so lange wie möglich nicht einholen lassen, das ist die Devise beim Spendenlauf „Wings for Life World Run“. Vom Ski-Club Lauf starteten bei der diesjährigen Ausführung sechs Teilnehmer und eine Teilnehmerin. Das Startgeld fließt als Spende zu 100 Prozent in die Rückenmarkforschung, um Querschnittslähmung vielleicht einmal heilen zu können. Im Bereich Waldhägenich standen mehrere Runden zur Auswahl und auch eine Verpflegungsstation wurde eingerichtet. Bei diesem Lauf müssen die Teilnehmer ein Smartphone mit einer speziellen Lauf-App dabei haben. Über GPS wird die zurückgelegte Strecke gemessen. Wo gelaufen wird, ist egal. Verteilt um den ganzen Erdball ist gemeinsamer Start um 13 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Das Lauftempo kann jeder selbst bestimmen. Wer langsamer läuft ist früher fertig! Nach 30 Minuten Laufzeit startet virtuell das sogenannte Catcher-Car (Fänger-Auto) mit einer Geschwindigkeit von 14 km/h. Nach weiteren 30 Minuten erhöht das Catcher-Car seine Geschwindigkeit auf 15 km/h und dann nach 30 Minuten nochmals auf 16 km/h. Das Tempo des virtuellen Catcher-Cars wird also immer weiter gesteigert, so dass es nach und nach alle Läufer und Läuferinnen virtuell einholt. In diesem Jahr starteten weltweit über 161.000 Läufer und Läuferinnen. Dabei wurden 4,7 Millionen Euro als Spende gesammelt. Insgesamt wurden von den Teilnehmern 1.230.000 Kilometer zurückgelegt. Ein Japaner brachte es auf 64,5 Kilometer, bevor ihn das Catcher-Car eingeholt hatte. Bei den Frauen konnte eine Amerikanerin 56 Kilometer zurücklegen. Die Teilnehmer des Ski-Club Lauf trugen mit folgenden Strecken zum Erfolg mit bei: Petra Berger 17,6 Kilometer / 1:41 Stunden; Martin Berger 30,1 / 2:26; Markus Weiler 17 / 1:39; Jürgen Armbruster 16,8 / 1:45; Sasan Karimi 11 / 1:15. Bei Markus Adam und Klaus Droll versagte leider die Technik beziehungsweise der Handyakku hielt nicht so lange Stand. Aber beide dürften etwa 25 Kilometer zurückgelegt haben.
Marathon Deutsche Weinstraße // 10.4.2022
In Bockenheim/Pfalz an der Deutschen Weinstraße fand nach zweijähriger Pause der in dieser Region bekannte und beliebte „Marathon Deutsche Weinstraße“ statt. Nadine Pollak vom Ski-Club Lauf hatte sich dieses Event als Geburtstagsgeschenk gemacht und ihre Vereinskollegin Petra Berger zum Mitlaufen überredet. Nun standen sie zusammen mit über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an einem recht kühlen und verregneten Sonntagmorgen am Start. Auf der Strecke gab es teilweise noch Schneereste zu sehen, aber in den Weinbergen kündigte sich auch der Frühling schon an. Vom Veranstalter war alles bestens organisiert, um den Teilnehmenden gute Bedingungen zu bieten. Eine Nudelparty am Vorabend, beheiztes Zelt für den Aufenthalt, genügend sanitäre Anlagen, Shuttle Service, Kleidertransport, sogar eigene Verpflegung konnte an den einzelnen Stationen hinterlegt werden. Für Nadine Pollak war es die vierte „offizielle“ große Laufveranstaltung, in der es in den Wertungskategorien um Zeiten und Platzierungen ging. Dementsprechend herrschte eine gewisse Nervosität vor, die sich allerdings nach dem Startschuss gleich auflöste. Petra Berger als erfahrene Wettkämpferin, konnte da etwas entspannter sein. Dennoch liefen beide eine Zeitlang zusammen, da es anfangs sehr eng war in den kleinen Gassen des Weindorfes Bockenheim, aber schon bald hatte jede ihren Rhythmus, das Tempo und die Mitläufer gefunden und war auf sich gestellt. Berger und Pollak hatten sich für den Halbmarathon (21,1 Kilometer/240 Höhenmeter) gemeldet, aber es gab auch die klassische Marathondistanz und eine Marathonstaffel für zwei Läuferinnen oder Läufer. Die Strecke verlief hauptsächlich auf Asphalt mit einer kleinen Wendeschleife auf der Hälfte der Distanz, so dass klar war, die Steigungen, die es anfangs runter ging, mussten am Schluss auch wieder bezwungen werden. Aufgrund der Höhenmeter ist es keine Strecke für Bestzeiten, aber dafür gibt es als Highlight Riesling auf der Strecke – auch nicht alltäglich. Die Athletinnen des SC Lauf verloren anfangs viel Zeit in den engen Passagen und so musste Nadine Pollak ihr Ziel – den Halbmarathon in zwei Stunden zu absolvieren – dann auf ein anders Mal verschieben. Mit 2:09:06 Stunden kam sie als 28. der Frauenklasse W45 ins Ziel, wo sie von ihren Lieben mit Sekt und Blumen empfangen wurde. Petra Berger konnte durch ihre langjährige Wettkampferfahrung auf der zweiten Hälfte einiges an Zeit aufholen und so nach 1:53:03 Stunden den zweiten Platz in der der Altersklasse W60 belegen. Jedenfalls war es ein landschaftlich schöner Lauf und auch ein gutes Training auf die noch anstehenden sportlichen Ereignisse des SC Lauf, unter anderem der Traillauf in Brixen im Juli.
Waldhägenich Lauf // 11/2021
Die Stimmung bei Veranstalter und Teilnehmern beim 5. Waldhägenich Lauf war aus mehreren Gründen bestens. Alle freuten sich, dass der Lauf unter besonderen Hygienevorschriften dieses Jahr nun stattfinden konnte, nachdem er 2020 ja coronabedingt ausfallen musste. Das Wetter könnte nicht besser sein, das Teilnehmerinteresse war groß und die Veranstaltung unter der Organisation von „Lauf mit Markus“ war wieder bestens vorbereitet. Wie immer war der Lauf wieder als Spendenprojekt ausgeschrieben und dieses Jahr kam der Erlös dem Tierheim in Ottersweier zu Gute. Für die Läufer gab es eine zehn Kilometer lange Strecke und eine fünf Kilometer lange Strecke zur Auswahl, die Walker bzw. Nordc-Walker hatten fünf Kilometer zu gehen. Ab 13.00 Uhr schickte Veranstalter, Markus Schnell, die verschiedenen Startgruppen, in geordneten Abständen auf die durchweg flachen Strecken durch den herbstlichen Wald im Waldhägenich. Auf der zehn Kilometer langen Strecke wurde in Breithurst (wo der Lauf ursprünglich entstanden ist) sogar eine Verpflegungsstelle mit Getränken eingerichtet, so dass alle gut über die Runde kamen. Vom Ski Club Lauf war nur Petra Berger ohne große Vorbereitungen an den Start gegangen und zwar auf die lange Strecke. Sie kam nach 49:22 Minuten als Zweite ihrer Altersklasse W 55 ins Ziel, Gesamtplatz zwölf bei den Frauen. Siegerin war in gigantischen 38:30 Minuten die 20-jährige Jasmin Vollmer vom TV Bühl. Der Herrensieger, Sebastian Prohaska, kam nach 36:08 Minuten ins Ziel. Aus Lauf waren noch dabei: Michael Hölzle (startet für SV Woody). Er kam nach 38:34 Minuten in der M 35 auf den zweiten Platz. Seine Frau Andrea Hölzle (startet für den VfL Ostelsheim) kam wenig später mit 41:58 Minuten in der W 35 auf den ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch.
Geländelauf St. Peter // 27.09.2021
Wie in den vergangenen Jahren trafen sich auch letztes Wochenende wieder zahlreiche Jung-Skilangläufer aus dem gesamten Schwarzwald in St. Peter zum Crosslauf. Angetreten sind Sportlerinnen und Sportler aus Kirchzarten, Feldberg, St. Peter, Schluchsee, Brend, Breitnau, Waldau, Todtmoos, Seebach, Bad Peterstal-Griesbach, Lauf, Münstertal, St. Märgen, Schönwald, Breisgau-Staufen, St. Georgen, Hinterzarten, Bad Säckingen, Schonach-Rohrhardsberg, Bernau, Langennordnach und Müllheim. Das Warmlaufen fand diesmal zwar bei zünftigem Regen statt, dieser hörte jedoch pünktlich zum Rennstart auf. Die Bedingungen waren deshalb naturgemäß herausfordernd und verlangten den Läuferinnen und Läufer einiges ab. Der Ski-Club Lauf war auch dieses Mal wieder zusammen mit weiteren Teilnehmern der gemeinsamen Trainingsgruppe aus Seebach und Bad Peterstal-Griesbach am Start. Die Veranstaltung in St. Peter ist für uns schon fester Bestandteil des Rennkalenders. Gestartet wurde im 20-Sekunden-Einzelstart auf einer anspruchsvollen Rundstrecke. In der Altersklasse U10 weiblich hatte Lena Maendlen zwei Kilometer zu absolvieren und kam hier mit 9:43,3 Minuten auf Platz acht ins Ziel. Ihr Bruder Max Maendlen musste 3,5 Kilometer zurücklegen und kam in der U13 männlich mit einer Zeit von 15:59,5 Minuten auf Platz 14. In der Altersklasse U13 weiblich kam Anne-Hélène Schupp ebenfalls über eine Distanz von 3,5 Kilometer mit 14:16,2 Minuten auf Platz zwei. Bei den Schülern 15 männlich über 3,5 Kilometer konnte Robin Kurz mit 11:58,3 Minuten ebenfalls den zweiten Platz erlaufen.
Frauen-Berg-Gaudi-Sommer // 09/2021
„Auf dem Schmugglergfad zwischen Österreich und der Schweiz“ – das war das Motto des Frauen-Berg-Gaudi-Sommers 2021. Ein Geländelauf (Trailrun), bei dem nur Frauen startberechtigt sind. Mit dabei vom Ski-Club Lauf war Monika Hetzel. Seit Jahren betreibt sie schon dieses sportliche Hobby und die Teilnahme an Geländeläufen, vornehmlich auf und über die Berge der Alpen, macht ihr viel Spaß. Keine Strecke ist für sie zu lang und kein Berg zu hoch. Der Veranstalter des Gaudilaufes wirbt mit einer abwechslungsreichen Strecke, getoppt von einem idyllischem Bergpanorama im Montafon. Die Originalstrecke musste aber in diesem Jahr aufgrund der schlechten Wettervorhersage geändert werden. Die Streckenlänge blieb gleich bei etwa 8,4 Kilometer mit annähernd 800 Höhenmetern. Wie so oft in diesem Jahr begleitete die Sportlerinnen schlechtes Wetter. Vor dem Start in Gargellen regnete es sehr kräftig, aber hörte pünktlich zum Start auf. Kurze Zeit ließ sich sogar die Sonne blicken. Größtenteils ging es nur bergauf Richtung Vergalda, meistens auf schmalen und zum Teil steilen Wegen vorbei an der Kesselhütte dann auf Schotterpfaden hoch zum Schafberghüsli auf 2130 Meter. Hier setzte nach vorherigem dichtem Nebel und Regen sogar Schneefall ein. Das erforderte von den Teilnehmerinnen Ausdauer, Trittsicherheit und Wetterfestigkeit. Insgesamt starteten 220 Frauen entweder in der Kategorie Trailrun-Ladies oder Genuss- und Wanderladies. In der schnelleren Gruppe der Trailrun-Ladies kam Monika Hetzel nach 1:22 Stunden als Zwölfte ins Ziel (Siegerin der Altersklasse W 60).
Silvretta 3000 - Galtür/Ischgl am 17. Juli 2021
Die Läufergruppe „Verrückt 8.0“ des Ski-Club Lauf ist eine Schar laufbegeisterter Ultra-, Berglauf- und Geländeläufer. Angefangen hat es im Jahr 2013 beim Jungfraumarathon in Interlaken/Schweiz, dann suchte sich die Gruppe jedes Jahr ein neues interessantes Laufabenteuer in irgendeiner Ecke der Alpen aus (2014 Zermatt; 2015 Davos; 2016 Brixen; 2017 Sonthofen; 2018 Kleinwalsertal; 2019 Salzburg). Meist bietet der Veranstalter verschiedene Streckenlängen von fünf Kilometern angefangen bis weit über die klassische Marathonstrecke hinaus, also die sogenannten Ultraläufe, die oft bis zu 100 Kilometer lang und mit Höhenmetern gespickt sind. Da es im Alpenraum zumeist darum geht, einen Berg oder einen Bergkamm zu erklimmen beziehungsweise zu überschreiten, kommen zu der Laufdistanz noch etliche Höhenmeter im Anstieg und auch im Gefälle dazu.
Im Jahr 2020 meldete sich die Laufgruppe zum Silvretta-Run in Österreich von Ischgl nach Galtür an. Aufgrund der Pandemiebeschränkungen musste das Vorhaben auf dieses Jahr verschoben werden. Die Anmeldung für 2020 war auch für das Jahr 2021 gültig und die Unterkunft im „noblen“ Selbstversorgerhaus Rocky-Docky konnte auch um eine Jahr verschoben werden. So reiste eine fünfzehnköpfige Abordnung nach Galtür/Ischgl. Das Novum dieses Mal war, dass wirklich alle Mitreisenden, also auch die im Alpenraum bekannten, beliebten aber auch gefürchteten Betreuer und Angehörigen zum Lauf angemeldet waren. Folgende Strecken standen beim Silvretta-Run 3000 zur Auswahl: Strecke Hard mit 40,1 Kilometer und 1814 Höhenmeter; Strecke Medium mit 29,9 Kilometer und 1482 Höhenmeter; die Strecke Light mit 19,4 Kilometer und 873 Höhenmeter; Strecke Small (für Läufer und Nordic Walker) mit 11,2 Kilometer und 306 Höhenmeter. Dazu wurden am Vortag noch Läufe für Kinder und Schüler auf einer kurzen Runde um das Sportzentrum in Galtür ausgetragen. Für die Hauptläufe am Samstag war der der Start in Ischgl auf 1350 Meter über dem Meer und das Ziel in Galtür (1600 Meter). Die Bezeichnung Silvretta-Run 3000 ergibt sich aus der Tatsache, dass der längste Lauf (Hard) bis zum Kronenjoch auf fast 3000 Meter als höchster Streckenpunkt hinauf führt. Der Medium führt bis zu einer Höhe von fast 2700 Meter (Ritzenjoch) und der Light zum Bereich Larainalpe auf 2100 Meter. Knapp 600 Profi- und Hobbyläufer aus 17 Nationen gingen am Samstag in zwei Startgruppen auf die Strecken. Das Wetter war, sagen wir mal, bescheiden. Am Start betrug die Temperatur noch etwa 14 Grad Celsius und die Schnellfallgrenze lag an diesem Tag bei etwa 3200 Meter, also knapp oberhalb des höchsten Punktes der Langstrecke. Der Veranstalter forderte die Teilnehmer auf, besonders auf warme Kleidung zu achten, zumal immer wieder Regenschauer vorhergesagt waren und auch niedergingen. Auch Wander- beziehungsweise Nordic-Walking-Stöcke wurden empfohlen, denn vor allem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Strecken Hard und Medium mussten einige Schneefelder überqueren. Auf allen Strecken trugen sich Läuferinnen und Läufer aus Kenia in die Siegerliste ein. Sie befinden sich zurzeit auf Tour durch Europa, um an Wettbewerben zu starten (und zu siegen). Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ski-Club Lauf sind allerdings nicht Platzierung und Zeit die Motivation, sondern das Bewältigen der Strecke zusammen mit anderen Laufbegeisterten. Bei der Wertung zur größten Laufgruppe und bei der Mannschaftswertung (jeweils ein gemeldeter Teilnehmer auf der Strecke Small, Light, Medium und Hard) konnte aber jeweils ein respektables Ergebnis erreicht werden.
Auf der Nordic-Walkingstrecke (Small) starteten die bisherigen Betreuer, Fans beziehungsweise Angehörigen. Das waren Eva, Lisa und Katrin Armbruster unterstützt von Andrea Droll und Laila Sadaat. Corinna Adam und Monika Hetzel sind verletzungsbedingt auf Nordic-Walking umgestiegen was zur Folge hatte, dass der Ski-Club Lauf die größte Nordic-Walkinggruppe an den Start und ins Ziel brachte. Getoppt wurde das noch durch den Sieg von Monika Hetzel, die mit 1:28 Stunden die schnellste Teilnehmerin hier war. Für die Mannschaftswertung auf der Strecke Small (Läufer) startete Sasan Karimi. Er kam nach 1:22 Stunden als Zehnter seiner Altersklasse ins Ziel. Auf der Strecke Light startete Martin Berger. Nach 2:08 Stunden kam er als Sieger seiner Altersklasse ins Ziel. Gleich zwei Teilnehmer gingen auf die Strecke Medium. Petra Berger beendete den Lauf nach 4:45 Stunden als Sechste ihrer Altersklasse und Jürgen Armbruster durchlief den Zielbogen nach 5:08 Stunden als 19. seiner Altersklasse. Die Ultras vom Ski-Club Lauf, Markus Adam und Klaus Droll, beendeten nach 5:19 Stunden und 5:33 Stunden den Marathon Wettkampf Hard (jeweils siebter beziehungsweise fünfter Platz in der jeweiligen Altersklasse). Fabienne Pollak war beim Schülerlauf mit Vollgas gestartet, musste dann aber leider in der zweiten Runde erschöpft aufgeben. Ihre Mutter, Nadine Pollack nahm den geplanten Lauf nicht in Angriff, verzichtete auf ihren Start, damit sie sich um ihre Tochter kümmern konnte. Beide unterstützten dann die anderen Vereinskolleginnen und Vereinskollegen bei den Startvorbereitungen und feuerten die alle Läuferinnen und Läufer an. Bei der Siegerehrung wurde der Veranstalter nochmals richtig aufmerksam auf die Abordnung aus dem Schwarzwald, aufgrund ihrer lautstarken Umrahmung der Siegerehrung. Neben den guten Einzelplatzierungen kamen noch der vierte Platz in der Gruppenwertung und ein dritter Platz in der Mannschaftswertung dazu.
Der Wettkampftag wurde angemessen in einer Pizzeria abgeschlossen und in der Unterkunft wurde dann noch gefeiert sowie die eine oder andere Begebenheit des Tages erörtert. Als Rahmenprogramm vor und nach dem Wettkampftag standen Ausflüge in die Bergwelt mittels Bergbahnen, Wanderungen auf bewirtschaftete Almhütten, Besuch des Alpenmuseums in Galtür, Radtour auf der Silvretta-Hochalpenstraße, Schwimmen im Hallenbad Galtür und Shoppingtour in Ischgl und Galtür auf dem Programm. Auch wurden schon Pläne für das Folgejahr, „Verrückt 9.0“ gemacht. Verraten wo es hingehen soll, wird aber vorerst noch nicht.
Trail 21 Zell am Harmersbach // 12.10.2020
Nach dem die Schwarzwaldberglaufpokal-Serie dieses Jahr leider abgesagt werden musste, entschiedsich der Veranstalter des Trail21 in Zell am Harmersbach dazu, die ursprünglich für April geplanteVeranstaltung im Oktober stattfinden zu lassen. Am Vormittag starteten die Eliteläufer bei den baden-württembergischen Meisterschaften über knapp 21 Kilometer mit 650 Höhenmetern über Stock und Stein. Und das bei Regen, Wind und kühlen Temperaturen. Nachmittags fand der Jedermannlauf über die gleiche Strecke statt. Da allerdings hatte das Wetter ein Einsehen, der Regen hatte aufgehört, die Sonne kam hervor. Mit am Start waren auch Petra Berger und Elena Berger vom SC Lauf. Die Starterinnen und Starter wurden nach Altersklassen sortiert in kleinen Startgruppen im Abstand von drei Minuten auf die Strecke geschickt. Einen Großteil der Höhenmeter legten die Läufer im Wald auf den ersten neun Kilometern zurück. Für den schönen Ausblick aufs Kinzigtal war selbstbei diesem nun strahlenden Sonnenschein keine Zeit, denn es wartete direkt danach ein mehrerer Kilometer langer, zum Teil auch technisch anspruchsvoller Downhill-Teil. Durch den Regen des Vormittags und die Eliteläufer, welche die Strecke bereits passiert hatten, war es stellenweise extrem rutschig und zerfurcht. Nach 15 Kilometern ging es nochmals für knapp zwei Kilometer steil bergauf, bevor es abermals über schlammige und ausgetretene Pfade im Wald Richtung Zell und das Ziel ging. Elena Berger konnte sich bereits am ersten Anstieg von ihrer Startgruppe distanzieren und lief dieersten drei Kilometer mehr oder weniger alleine, bis sie Läufer der vorherigen Startgruppe ein- und überholen konnte. Mit einer Zeit von 1:42 Stunden konnte sie die Damenwertung mit einem Vorsprung von über 5 Minuten auf die Zweitplatzierte gewinnen. Auch bei Petra Berger, die in der letzten Startgruppe eingeteilt war, lief es gut, allerdings fehlten auf der Strecke die Mitläufer-/innen, da durch die Gruppenstarts alles sehr verstreut war. Oft war man alleine auf der Waldstrecke und der direkte Kontakt zu den Mitläufern, der gegenseitige Anspornfehlte diesmal. Trotz sehr gutem Schuhprofil war es oft ganz knapp, dass Petra Berger nicht ausrutschte und stürzte und vor allem bergab war höchste Aufmerksamkeit geboten. Auf den letzten Kilometern kamen leichte Beinkrämpfe auf, die schnelles Laufen nicht mehr ermöglichten und zwei Plätze im Gesamtfeld kosteten. Dennoch war Petra Berger mit ihrer Zeit von 2:12 Stunden sehr zufrieden, kam auf den zwölften Platz der Damenwertung und siegte in ihrer Altersklasse W55.
Lauf Grand Raid ("große Expedition") 2019 auf der Insel La Réunion im indischen Ozean
Vom 17. Oktober 2019 bis 20.Oktober 2019 fand zum 23. Mal der legendäre Ultra-Berglauf auf der französischen Insel La Réunion statt. Um hier teilnehmen zu können, müssen die Läufer schon vorab längere Läufe von über 100 Kilometer in einem Zeitrahmen von zwei Jahren nachweisen können. Darüber hinaus wird nur eine begrenzte Anzahl ausländischer Teilnehmer zugelassen. Markus Adam vom Ski-Club Lauf konnte diese Kriterien in den Jahren 2018 und 2019 alle erfüllen und einen Startplatz ergattern. Seit 2015 hatte er sich auf diesen Ultraberglauf mit 168 Kilometer und 9610 positiven Höhenmetern vorbereitet und neben Veranstaltungen wie dem Eiger Ultra-Trail in der Schweiz, dem Penyagolosa-Trail in Spanien und dem Mozart 100 in Salzburg und auch an Veranstaltungen im badischen Raumteilgenommen. Bei den heimischen Läufen konnte er neben dem Fünf-Kilometer-Lauf Heel in Baden Baden und dem Baden Marathon in Karlsruhe auch weitere Wettbewerbe in seiner Altersklasse M55 gewinnen. Mit Trainingseinheiten wie Skilanglauf, langen Radausfahrten, Schwimmtraining und langen Läufen von acht bis neun Stunden sowie täglichen Laufeinheiten von 15 Kilometern fühlte er sich ausreichend auf diese Herausforderung vorbereitet. Die Reise begann am 9. Oktober 2019 mit dem Flugzeug von Paris nach La Réunion. Auf die Teilnehmer, welche per Flugzeug anreisten, wartete in einem Zelt am Flughafen Rolland Garros ein Empfangskomitee des Grand Raid, welches die Läufer und deren Begleitung mit Rum, Cocktails, kreolischen Leckereien sowie traditionellen Tänzen und Musikgebührend begrüßte. In den Tagen vor dem Lauf, welcher auf der Insel das Großereignis schlechthin ist, wurden die Läufer auch von Einheimischen herzlichst empfangen und gefeiert. Darüber hinaus wurde das Ereignis von den großen französischen TV-Sendern live übertragen, da die Insel als ehemalige französische zu Frankreich gehört. Am Startplatz im Quartier Ravine Blanche spielte eine Live Band und brachte die Stimmung der Starter, welche zum Teil schon seit 18:00Uhr im Starterbereich warteten, auf den Höhepunkt. Um 22:00 Uhr schickte der Veranstalter die Läufer von Saint Pierre vom Süden der Insel auf die Reise nach Saint Denis im Norden. Beide Orte liegen jeweils an der Küste auf Meereshöhe. Mit Rucksack, welcher das obligatorische Material (cirka fünf Kilogramm) enthielt und einer Stirnlampe ausgerüstet ging es dann zwischen einem begeisterten Publikum vorbei an Tanz- und Musikgruppen und von einem Feuerwerk begleitet aus der Stadthinaus. Der Weg führte über Zuckerrohrfelder in Richtung Notre Dame de la paix, der ersten Verpflegungsstelle auf 1565 Meter Höhe. Von dort ging es auf schmalen, steinigen und von Wurzeln durchzogenen Pfaden weiter stetig bergauf zur Nez de Bouef mit 2040 Höhenmeter. Anschließend ging es zum Chalet des Pádres auf 1594 Meter über Meereshöhe und weiter abwärts zum Mare á Boue, was in etwa "Schlammbecken" bedeutet und welcher seinem Namen alle Ehre macht. Mit nassen Schuhen folgte der nächste steile Anstieg auf 2206 Meter über Meereshöhe zum Couteau Kerveguen. Von dort liefen die Läufer wieder abwärts an einem steilen Gratentlang hinunter über Mare á Joseph und Bras Benjoin zur ersten großen Verpflegungsstation bei Kilometer 65 ins Stade de Cilaos (1210 Meter). Hier konnte Corinna Adam ihren Mann Markus in Empfang nehmen und war überrascht, wie guter diese kalte und schlaflose Nacht (cirka 0 Grad Celsius) mit schwierigen Passagenüberstanden hat. Die Läufer wurden hier mit leckeren kreolischen Gerichten versorgt und wenn nötig konnte man auch die ersten Blasen und Blessuren verarzten lassen. Markus Adam war hiervon nicht betroffen und konnte seinen Weg mit vielen Grüßen von Familie, Vereinskollegen(innen) und Freunden aus der Heimat, welche das Spektakel via Live Chat verfolgten, fortsetzen. Nach einem weiteren Abstieg zur Cascade Bras Rouge auf 920 Meter begann dann der lange Anstieg bei fast 30 Celsius Lufttemperatur auf den Sentier du Taibit, bei dem immer wieder Bäche überquert werden mussten, hinauf zum Col du Taibit auf 2080 Meter. Von dort führte die Laufstrecke in den Cirque de Mafate, ein Ort, welcher nur mit dem Hubschrauber oder zu Fuß auf Wanderwegen erreichbar ist. Dort in Marla, bei Kilometer 78 und 1580 Höhenmeter angekommen, wurden die Teilnehmer dann auch sehr freudig von den Einwohnern in Empfang genommen und anschließend wieder mit Trommelschlägen und kreolischen Gesängen hinaus aus dem Cirque de Mafate begleitet. Über den Riviére des Galets und die Plaine de Tamarins ging es wiederhoch zum Col du Bouef (1950 Meter), wo noch immer das Trommeln aus dem Cirquezu hören war. Von dort gingen die Läufer auf extrem steilen Pfaden hinunter zum Roche Anchord. Dabei mussten immer wieder Bäche durchquert werden, um anschließend wieder auf den Maído Tête Dure mit 2020 Metern Höhe aufzusteigen. Die Temperatur betrug hier bereits wieder cirka 0 Grad Celcius. Für Markus Adam war das die zweite Nacht die er ohne Schlaf durchlief. Jetzt begann ein 16 Kilometerlanger Abstieg auf eine Höhe von 171 Metern zur zweiten großen Verpflegungsstelle Savannah bei Kilometer 129. Neben traditionell kreolischen Gerichten wie "Rougail de saucisse" und "Cari poulet" konnten sich die Teilnehmer auch mit Rosinen, Datteln, Salzkartoffeln, Salami, Sardellen und salzigem Gebäck stärken. Hier konnte Markus seiner Frau nochmals versichern, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging, um sich anschließend bei Temperaturen von über 33 Grad Celsius den letzten Kilometern zu widmen. Nach einer letzten Flussüberquerung ging es nun nach la Possesion. Ab hier begann der Chemin des Anglais, ein aus Basaltsteinen gepflasterter Weg, der über Kaala (412 Meter) und Grande Chaloupe (10 Meter) nach Colorado (680 Meter) führte. Von hier folgte der letzte steile und gefährliche Abstieg über felsige Trails ins Stade de la Redoute, dem Ziel des Grand Raid, wo vom ersten bis zum letzten Teilnehmer alle gleichermaßen wie Laufempfangen wurden. Beim Grand Raid ist es Tradition, dass der letzte Läufer vom Tagessieger empfangen wird und die Medaille überreicht bekommt. Diese Ehre wurde 2019 einer Französin zuteil, die den Lauf in 66 Stunden absolvierte. Auch Markus Adam konnte sein Saisonziel nach 45 Stunden und 50 Minuten ohne Sturz und Verletzung glücklich erreichen.
Für ihn und seine Frau war es eine sehr abenteuerliche Reise mit vielen positiven Eindrücken von der wunderschönen Insel im indischen Ozean.
Langläufer des SC Lauf beim Geländelauf in St. Peter / Schwarzwald
Trailrunning "Mozart 100" in Salzburg
Wie in den vergangenen Jahren, plante die Läufergruppe des Ski-Club Lauf um Jürgen Armbruster und Klaus Droll, auch in diesem Jahr wieder einen interessanten Laufwettbewerb. Vor allen Dingen die Berg- und Geländeläufe (Trailrunning) im Alpengebiet haben es ihnen angetan. Viele namhafte Rennen wurden in den vergangenen Jahren ausgesucht. Mit auf der Liste standen schon der Jungfraumarathon, die Bergläufe in Davos und bei Zermatt (Schweiz), der Marathon in Brixen (Dolomiten), der Walzertrail im Kleinwalsertal und der Allgäumarathon in Sonthofen. Begleitet wurden sie bei allen Läufen von der treuen Fangruppe der Frauen und weiteren Familienangehörigen. So fiel in diesem Jahr die Auswahl auf die Läufe bei Salzburg. Unter dem Motto „Verrückt 7.0 – Run to the limits!“ startete die 11-köpfige Gruppe, beim „Mozart 100“. Begleitet wurden sie von drei Betreuer. Für Markus Adam bedeutete dieser Lauf die Qualifikation für sein Saisonziel, auf das er sich nun seit zwei Jahren vorbereitet. Der Ultramarathon auf der französischen Insel La Réunion (Indischer Ozean) mit einer Streckenlänge von 167 Kilometern und 9700 Höhenmetern fordert eine Qualifizierung bei Ultraläufen, zu der auch der „Mozart 100“ gehört. In Salzburg gingen auch erstmals ein Teil der Betreuer/-innen an den Start bei einem Team Wettbewerb. Es wurden verschiedene Strecken angeboten: der Hauptlauf MOZART 100 über 109 Kilometer und 5000 Höhenmeter, der MOZART Ultra über 63 Kilometer mit 2000 Höhenmeter, der MOZART Marathon mit 42 Kilometer und 1700 Höhenmeter, der MOZART Light mit 32 Kilometer und 1200 Höhenmeter, der MOZART Halbmarathon mit 21 Kilometer und 1000 Höhenmeter und der MOZART City-Trail mit neun Kilometer und 300 Höhenmeter. Die Teilnehmer des Ski-Club Lauf hatten alle Strecken besetzt. Markus Adam startete auf der längsten Distanz um fünf Uhr in der Frühe, Klaus Droll nahm die Ultradistanz zwei Stunden später in Angriff, Jürgen Armburster und Monika Hetzel starteten beim Marathon, Sasan Karimi, Petra und Martin Berger nahmen die Light-Version unter die Füße, Corinna Adam startete auf der Halbmarathonstrecke. Die bisherigen Betreuerinnen Andrea Droll sowie Eva und Lisa Armbruster ließen es sich nicht nehmen, beim City-Trail als Frauenteam an den Start zu gehen. Die Streckenführung war für alle Läufe sehr anspruchsvoll und unter Kennern ist der Lauf auch als „Salzburger Treppenlauf“ bekannt. Im Verlauf der Strecke müssen je nach Streckenlänge mehrere hundert Treppenstufen überwunden werden. Die beiden längsten Strecken starten in Salzburg. Der Marathon beginnt bei St. Gilgen am Wolfgangsee, der MOZART light beim Fuschlsee und der Halbmarathon bei Koppl. Die kürzeren Strecken sind jeweils Teilabschnitte der längsten Strecke. Das Ziel ist für alle Läufe auf dem Kapitelplatz beim Salzburger Dom. Und alle Läufe führen zum Abschluss über den Salzburger Hausberg, den Kapuzinerber, auf einer Seite 627 Treppenstufen bergauf und auf der anderen Seite wieder steil bergab in die Stadt. Nach diesem schweißtreibenden Hindernis mussten die Läuferinnen und Läufer nur noch den Weg durch die überfüllte Fußgängerzone der Salzburger Innenstadt (Samstag in den Mittag- und Nachmittagsstunden) bahnen, um unter dem Applaus der Zuschauer und anwesenden Betreuer und Angehörigen unter dem Zielbogen durchzulaufen. Der Zielbereich war bis zwei Uhr am Sonntagmorgen geöffnet, was einem Zeitlimit für die Läufer/-innen des MOZART 100 von 22 Stunden bedeutete. Bei allen Läufen nahmen insgesamt etwa 1700 Personen teil. Die Ausfallquote derjenigen, die die vorgegebenen Zeitlimits nicht erreichten, beziehungsweise auf Grund der großen Hitze aufgeben mussten, war sehr groß. Später kam noch ein Gewitter mit einsetzendem Starkregen hinzu, was das Laufen im Gelände und dann auch noch bei Dunkelheit nicht einfacher machte. Aber alle Teilnehmer des Ski-Club Lauf erreichten das Ziel. Und gerade die Betreuergruppe, die beim City-Trail startete, konnte aufgrund einer geschlossenen guten Mannschaftsleistung bei der Siegerehrung einen Platz auf dem Stockerl erreichen. Eva und Lisa Armburster, sowie Andrea Droll liefen als Mannschaft geschlossen in 1:40 Stunden ins Ziel und kamen somit überraschend auf den zweiten Platz. Eine weitere Platzierung auf den Stockerl erlief sich Monika Hetzel über die Marathondistanz. Zusammen mit Jürgen Armbruster lief sie nach 8:33 Stunden als Dritte der Klasse Seniorinnen ins Ziel. Für Markus Adam spielte die Zeit keine Rolle. Für seine Qualifizierung für La Réunion musste er nur ins Ziel kommen. Da auch er in Dunkelheit den letzten Streckenabschnitt über den Kapuzinerberg absolvieren musste, war die oberste Devise, verletzungsfrei die schwierige Strecke unter Mithilfe von Stöcken und Stirnlampe hinter sich zu bringen. Er kam nach 17:44 Stunden als 15. der Klasse Senior im Ziel an. Klaus Droll erwischte auf seiner Distanz einen sehr guten Start. Dann aber zwang ihn eine Verletzung, resultierend aus einem Stolperer an einer Stahltreppe, einen Zwischenstopp einzulegen und mit gedrosseltem Tempo weiterzulaufen. Mit einem gebrochenen Fußzeh beendete er den Lauf dennoch als Elfter der Klasse Senior in 8:59:59 Stunden. Auf der Light-Distanz konnten die Teilnehmer des Ski-Club Lauf folgende Ergebnisse erzielen: Petra Berger (10. Platz Damen, 4:37 Stunden), Martin Berger (11. Platz Herren, 3:28 Stunden) und Sasan Karimi (123.Platz, 7:37 Stunden). Auf der halben Marathondistanz war Corinna Adam mit 2:55 Stunden (9. Platz Damen) flott unterwegs. Aber auch sie haderte mit der Strecke, kam kurz zu Fall erreichte aber trotz Knieproblemen und Schürfungen noch einen Platz unter den Top Ten.
43. Hundseck-Berglauf / MTB-Hill-Climb-Race in Bühlertal
Am Samstag wurde in Bühlertal der 43. Hundseck-Berglauf ausgetragen. Auf bewährter Strecke mit Start beim Haus des Gastes in Bühlertal bis hinauf zum Mehliskopfturm mussten von den fast 200 Starter/-innen 9,9 Kilometer und 776 Höhenmeter überwunden werden. Dazu gesellte sich nun auch schon zum 19. Mal das Bühlertäler MTB-Hill-Climb-Race (Bergzeitfahren für Mountainbiker/-innen). Für sie galt es, auf fast identischer Strecke (nur die Zielankunft ist anders) 11,5 Kilometer mit 770 Höhenmeter zurückzulegen. Vor dem Start der Bergradfahrer baute sich drohend ein Gewitter im Bühler Tal auf. Und etwa zehn Minuten nach den Start goss es wie aus Kübeln, dazu fallende Temperaturen, Hagel, Gewitter und starker Wind. Für die Bergläufer wurde deswegen der Start um zehn Minuten nach hinten verschoben. Bei ihrem Start schien wieder die Sonne und diese begleitete die Läufer bis ins Ziel. Aus Lauf starteten beim Bergradfahren im Trikot der Laufbach-Biker Marco Wörner und Ralf Köninger. Marco Wörner wurde mit der Zeit von 43:24 Minuten Fünfter in seiner Altersklasse und Ralf Köninger belegte den zweiten Platz in seiner Altersklasse mit der Zeit von 49:52 Minuten. Beim Berglauf startete für den Ski-Club Lauf Martin Berger. Mit der Zeit von 57:59 Minuten kam er als Dritter seiner Klasse M 55 noch auf das Siegertreppchen. Weitere erfolgreiche Teilnehmer aus Lauf waren Michael und Andrea Hölzle. Michael Hölzle wurde mit der Zeit von 58:11 Minuten Fünfter in der Klasse M 30 und Andrea Hölzle kam auf das Siegerpodest als Zweite in ihrer Klasse W 30 in der Zeit von 61:37 Minuten. In der Kombinationswertung von einem Radfahrer und einem Läufer kam das Duo Marco Wörner und Martin Berger auf den vierten Platz.
Bild: Ralf Köninger und Marco Wörner
Neujahrslauf 2019
Zum diesjährigen Neujahrslauf trafen sich über 50 Walker und Läufer um 13.30 Uhr um gemeinsam sportlich bei leichtem Nieselregen ins neue Jahr zu starten. Für die Läufer gab es eine 10-km und eine 7-km-Strecke. Für die Walker gab es auch wieder zwei Streckenlängen zur Auswahl. Ziemlich zeitnah nach 1 Stunde kamen alle wieder auf dem Rötel an. Bei anschließendem Tee und Gebäck konnte man es sich noch gut gehen lassen.
Eisweinlauf 2018
Am Samstag den 15.12. startete um acht Uhr zum 17. Mal der Eisweinlauf. Unter dem Motto "nicht mehr nur laufen, sondern laufend helfen" geht es bei diesem Lauf nicht um Schnelligkeit, sondern um das gemeinsame Laufen. In diesem Jahr waren wieder über 100 Läufer für die 65 km lange Strecke mit 1800 Höhenmetern entlang dem Ortenauer Weinpfad von Offenburg nach Baden-Baden gemeldet. Wer nicht über die komplette Strecke laufen wollte konnte jederzeit an den fünf Verpflegungsstellen Schloss Staufenberg Durbach, Fatimakapelle Tiergarten, Sasbachwalden, Burg Windeck und Neuweier in den Lauf einsteigen oder ihn beenden. Höhepunkt dieses Laufes ist die Ankunft in Baden-Baden auf dem Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr waren es ca. 240 Läufer und Walker, die an diesem Lauf teilnahmen. In diesem Jahr starteten Klaus Droll, Holger Weis und Jürgen Armbruster in Offenburg. In Sasbachwalden kamen dann Diana Wölfe und Markus Weiler hinzu. Jürgen Armbruster beendete den Lauf auf der Burg Windeck. Für die anderen vier war der Zieleinlauf in Baden-Baden das Ziel. Für Holger Weis war es das erste Mal über eine so lange Distanz.
Illenau-Lauf
Bei der 14. Auflage des Illenau-Laufes nahmen wie in den vergangenen Jahren auf vier angebotenen Strecken mehrere Hundert Läufer/-innen teil. Mit dabei, wie auch jedes Jahr, eine Gruppe des Ski-Club Lauf, die wieder einmal mit sehr guten Ergebnissen und mehreren Podestplätzen aufwarten konnte. Bei eher sommerlich anmutendem Herbstwetter, strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen wurden die Läufer, Walker bzw. Nordic-Walker auf dem Illenau-Geläande auf die Strecke geschickt. Zuerst starteten die Teilnehmer/-innen der sechs Kilometer Runde in Richtung Eiskellerwald und Bienenbuckel. Hier nahmen überwiegend Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen teil. Die Läufer der acht und die 14 Kilometer langen Strecke, sowie die Walker bzw. Nordic-Walker mit einer 7,5 Kilometer langen Runde starteten eine Stunde später. Die Aktiven des Ski-Club Lauf konnten folgende Ergebnisse erzielen:
Acht Kilometer:
Kathrin Schülle (38:55 Minuten, 3. Frau gesamt und 2. der Hauptklasse Frauen); Antje Weis (50:28 Stunden, 3. der Klasse W 50); Julia Rösch (59:02 Minuten, 11. Platz Frauen Hauptklasse); Diana Wölfle (41:06 Minuten, Siegerin der Klasse W 40), Günther Serr (35:46 Minuten, Sieger der Klasse M 60); Markus Weiler (41:43 Minuten, Vierter der Klasse M 40)
14 Kilometer:
Elena Berger (1:03:30 Stunden, 3. Frau gesamt und Siegerin der Hauptklasse Frauen); Petra Berger (1:13:36 Stunden, Siegerin der Klasse W 55); Martin Berger (1:00:11 Stunden, Sieger der Klasse M 55); Jürgen Armbruster und Holger Weis zusammen mit der Zeit von 1:23:28 Stunden
7,5 Kilometer Walking/Nordic-Walking:
Eva Armbruster (56:31 Minuten, Zweite der Klasse W 50); Andrea Droll (59:23 Minuten, Dritte der Klasse W 50); Georg Zink (51:40 Minuten, Zweiter Gesamt und Sieger der Klasse M 65)
Jungfrau - Marathon
Nicht umsonst wird der Jungfraumarathon als die „schönste Marathonstrecke der Welt“ bezeichnet. Kennzeichnend dafür auch die Starter aus 66 Ländern. Der Start erfolgt in Ider Innenstadt von Interlaken und das Ziel befindet sich auf der Kleinen Scheidegg. Dazwischen gilt es 42 Kilometer und 1800 Höhenmeter zu überwinden. Über 4000 Athleten aus 66 Ländern hatten zu diesem Event gemeldet. Bei bestem Kaiser (Jungfrau) wetter gingen auch vier Athleten vom Skiclub Lauf an den Start. Klaus Droll, mehrfacher Teilnehmer, kam als 78. seiner Altersklasse nach 5:07 Std im Ziel an. Leider konnte er damit nicht an seine Bestzeit, 4:45 Std, anknüpfen. Maria Serr wurde während des Laufes begleitet von ihrem Mann Günther. Von vielen Muskelkrämpfen geplagt, aber dennoch glücklich über das Ergebnis,erreichte sie nach 5:38 Std das Ziel.Damit errang sie den neunten Platz ihrer Altersklasse. Sasan Karimi beendete wegen seines großen Trainingrückstandes den Lauf in Wengen nach 30 Kilometern.
Walser-Trail (Gebirgs-Crosslauf)
Seit einigen Jahren findet sich eine Gruppe aktiver Läuferinnen und Läufer um Klaus Droll, Jürgen Armbruster und Monika Hetzel von Ski-Club Lauf zusammen, um an einem gemeinsamen außergewöhnlichen Laufevent teilzunehmen. Meistens geht es Richtung Allgäu oder in die alpine Bergwelt Österreichs oder der Schweiz. Gestartet wurde schon im Berner Oberland (Jungfrau-Marathon), bei Zermatt-Bergmarathon, in Brixen, Sonthofen oder anderen Laufwettbewerben außerhalb der Schwarzwaldregion. Die sogenannten Trail-Runs, also Laufstrecken im mittleren und höheren alpinen Bereich, haben seit Jahren enormen Zulauf in der Läuferszene sind aber nicht vergleichbar mit Geländeläufen, reinen Bergläufen oder Crossläufen. Beim alpinen bzw. hochalpinen Traillauf müssen die Starter/-innen in der Regel leichte Rucksäcke mit vorgeschriebenem Inhalt (zum Beispiel Getränke, Energieriegel, Windjacke, Wärmekleidung, Verbandsmaterial, Karte, Taschenlampe, Trillerpfeife und Stöcke) mit sich führen, um sich im Notfall in den Bergen vorerst selbst helfen zu können. In diesem Jahr wurde der Walser-Trail im Kleinen Walsertal von der Gruppe als Ziel auserkoren. Am Samstag wurde zum „Aufwärmen“ der Widderstein-Trail (15 Kilometer/ 980 Höhenmeter) ausgerichtet und am Sonntag ging es dann bei den beiden Hauptläufen, dem Walser-Trail (29 Kilometer/1900 Höhenmeter) und dem Walser Ultra (65 Kilometer/4200 Höhenmeter) zur Sache. Zu bewältigen waren alpine Bergpfade, mit gewaltigen Ab- und Anstiegen, die von den Läufer/-innen Ausdauer, Kraft und vollste Aufmerksamkeit forderten. Dazu eine wunderschöne Bergwelt, die leider viel zu wenig bestaunt werden konnte, denn ein Seitenblick im falschen Moment, könnte einen Sturz bedeuten. Nadine Pollak und Martin Berger starteten am Samstag beim Widderstein-Trail, ein Rundkurs mit Start und Ziel in der Ortschaft Baad (1200 Meter Höhe). Herrschten zum Start noch sommerliche Temperaturen und Sonnenschein pur, schlug das Wetter kurz vor der Gipfelpassage (2000 Meter Höhe) bei der Obergemstelalpe innerhalb weniger Minuten um in Gewitter, Sturm, Hagelschlag und Starkregen. Spätestens hier wurde klar, dass ein Lauf dieser Kategorie nichts mit einem üblichen Volkslauf zu tun hat. Nach dem Gewitter verwandelte sich die Strecke bergab zum Ziel in einen Bachlauf. Auf nassem Fels und Wurzelwerk sowie über die schmierigen Passagen auf Wegen und Wiesen gab es viele Stürze und Ausrutscher, die aber zum größten Teil glimpflich verliefen. Ohne große Blessuren erreichte Martin Berger nach 2:00:32 Stunden als Achter der Klasse M 55 das Ziel. Nadine Pollak hatte sich diesen schweren Lauf als Debüt im Trailbereich ausgesucht, kam aber sehr gut damit zurecht und erreichte glücklich nach einer für sie hervorragenden Zeit von 2:51:48 Stunden das Ziel. Am Sonntag wurde um sechs Uhr der Walser Ultra, in Riezerln gestartet. Mit dabei waren vom Ski-Club Lauf die Ultraläufer Markus Adam und Klaus Droll. Sie hatten einen sehr langen „Arbeitstag“ vor sich. Über die Gipfelkämme rund um das Kleine Walsertal (Hoher Ifen, Baad, Hochalp-Alpe, Mindelheimer Hütte, Fidererpasshütte) führte die zum Teil nicht ungefährliche Strecke wieder nach Riezerln zurück. Markus Adam erreichte unter dem tosenden Applaus der Zuschauer, vor allem aber des eigenen Fanclubs, nach 13:30 Stunden als Sechster der Klasse M 50 das Ziel. Dort wurde er sofort mit einem Eis belohnt. Klaus Droll benötigte 15:10 Stunden (14. Platz M 50) und war sichtlich erleichtert, als er unter dem Zielbogen einlief. Die größte Gruppe, auch vom Ski-Club Lauf, startete über die Strecke des Walser-Trails. Diese Strecke mit Start in Baad identisch mit den letzten 29 Kilometern der Ultrastrecke. Den Läuferinnen und Läufern bot sich permanent ein herrliches Bergpanorama bei bestem Wetter, was aber, wie gesagt, aus Sicherheitsründen zu wenig genossen werden konnte. Die Wegführung verlangte volle Konzentration, um nicht zu stolpern und eventuell zu stürzen. Alle gestarteten Mitglieder des Ski-Club Lauf kamen erschöpft, aber auch glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht im Ziel an. Viel dazu beigetragen hatten auch die Betreuer und treuen Fans, die zum Teil auf der Strecke und im Ziel, an diversen markanten Punkten, zur Motivation der Wettkämpfer beitrugen. Folgende Ergebnisse wurden dabei erreicht: Martin Berger (5:08 Stunden, 22. Platz M 50); Petra Berger (5:35 Stunden, 11. Platz W 50); Corinna Adam (6:00 Stunden, 13. W 40); Jürgen Armbruster und Monika Hetzel kamen zusammen in Ziel (6:46 Stunden, 63. Platz M 50, beziehungsweise 21. Platz W 50); Sasan Karimi (9:15 Stunden, 87. Platz M 40). Alle waren sich einig, dass dieser Lauf etwas Besonderes darstellt aber der nicht unbedingt wiederholt werden muss.
Firma Heel Volkslauf in Baden-Oos // 22.06.2018
Wie in jedem Jahr lädt die Firma Heel in Baden-Oos Mitte Juni zum Volkslauf ein. Und in diesem Jahr folgten dem Aufruf über 1500 Teilnehmer/-innen um über verschiedene Strecken zu starten. Beim Hauptlauf auf einer flachen Runde vom Betriebsgelände bis zum Naturschutzgebiet Bruchgraben bei Sandweier starteten circa 650 Männer und 320 Frauen. Hier konnten sich die Läuferinnen und Läufer des Ski-Club Lauf wieder gut in Szene setzen. Corinna Adam lief über die Distanz ihre persönliche Bestzeit von 44:40 Minuten und belegte in ihrer Altersklasse W 45 den zweiten Platz. Petra Berger benötigte 47:28 Minuten und siegte in ihrer Altersklasse W 55. Maria Serr, die bei der allerersten Auflage des Laufes vor 22 Jahren Gesamtsiegerin bei den Frauen war, lief nach längerer Wettkampfpause die Zeit von 52:24 Minuten und siegte souverän in ihrer Altersklasse W 60. Nina Kaiser wurde mit der Zeit von 55:22 Minuten 22. der Altersklasse W 40. Bei den Herren konnte Martin Berger mit der Zeit von 39:41 Minuten den 2. Platz der Altersklasse M 55 erkämpfen und Günther Serr siegte in der Altersklasse M 60 in 42:32 Minuten. Sasan Karimi lief mit 58:47 Minuten auf den 86. Platz der Altersklasse M 45. Bei den Nordic-Walkern startete Georg Zink über die fünf Kilometer lange Strecke. Als Achter und Sieger der Klasse M 65 kam er nach 36:01 Minuten im Ziel an. Auf der Sprintdistanz von 2,5 Kilometer startete Michael Weiser. Für die kurze Runde benötigte er 11:04 Minuten und kam im Gesamtfeld als 22. ins Ziel.
Bild: (bei der Siegerehrung, v.l.n.r.) Martin und Petra Berger, Maria und Günther Serr.
Vergangene Woche stellte sich Markus Adam vom Ski-Club Lauf erneut einem Ultralauf der Serie Ultra-Trail World Tour (UTWT), die in 24 Ländern veranstaltet werden. Der Penyagolosa Trail fand in der spanischen Provinz Valencia statt. Pünktlich um Mitternacht schickte der Veranstalter 602 Starter aus 42 Nationen von Castellon de la Plana an der Costa de Azahar in Richtung Sant Juan de la Penyagolosa, dem 108 Kilometer entfernten Ziel. Insgesamt galt es 5600 Höhenmeter im Anstieg und 4400 Höhenmeter im Abstieg zu überwinden. Die technisch sehr anspruchsvolle Strecke führte über Borriol ,Villafamés , Les Useres , Atzneta, Benafigos, Culla, Xodos, Villahermosa und Vistabella hinauf zum Kloster Sant Juan de la Penyagolosa. An den gut organisierten Verpflegungspunkten konnten sich die Läufer mit Obst, Nüssen, Salchichas, Nudelsalaten und Getränken stärken. Dort wurde auch immer wieder stichprobenhaft das obligatorische Material überprüft, welches die Läufer mit sich führen mussten. Dazu zählten Stirnlampe, Handy, Pfeife, Rettungsdecke, Thermodecke, warme Kleidung und eine Regenjacke. Zwischen den einzelnen Etappen bot sich eine traumhafte Gebirgskulisse mit atemberaubenden Ausblicken, was die Läufer ein klein wenig von den körperlichen Strapazen ablenkte. Entlang der Strecke versammelten sich immer wieder Zuschauer und Begleiter, welche die Teilnehmer anfeuerten. Die steilen und gefährlichen Auf- und Abstiege führten oft durch unwegsames Gelände und erforderten von den Teilnehmern ein hohes Maß an Konzentration; Stürze waren keine Seltenheit. Von den insgesamt 602 Startern beendeten 155 den Lauf nicht, was nochmals den hohen Schwierigkeitsgrad dieses Ultra-Trails verdeutlicht. Nach 19 Stunden und 25 Minuten erreichte Markus Adam noch vor Einbruch der Dämmerung das Ziel und musste die Stirnlampe somit – wie schon beim Eiger Ultratrail E101 im Jahr 2015 - nur einmal verwenden. Er lag damit deutlich unter dem vom Veranstalter gesetzten Zeitlimit von maximal 27 Stunden.
Kandelberglauf - 12,2 km / 940 Höhenmeter // 28.04.2018
Der Hausberg der Stadt Waldkirch, der Kandel, hat alle Berglauffreunde zum 37. Kandelberglauf gerufen. Etwa 50 Bergläuferinnen und 200 Bergläufer aus ganz Deutschland stellten sich der Herausforderung auf einer Strecke von 12,2 Kilometer 940 Höhenmeter zu überwinden. Start war der Marktplatz Waldkirch mit einer Höhenlage von 265 Meter und Ziel war die Kandel-Passhöhe auf 1205 Meter über Normalnull. Nach dem Auftaktrennen zum Schwarzwald-Berglaufpokal in Zell am Harmersbach war dies der zweite Lauf dieser Berglaufserie. Vom Ski-Club Lauf starteten Elena und Martin Berger. Dieser Kandelberglauf ist einer der längsten Bergläufe im Schwarzwald und bezüglich Steigung und Geläuf als eher mittelschwer einzustufen. Die ganze Strecke führt über die asphaltierte, gesperrte Fahrstraße hoch zum Kandel. Eine halbe Stunde vor dem Start war der Hausberg von Waldkirch aus nicht sichtbar. Wolken und Nebel verhinderten die Sicht nach oben. Aber kurz vor dem Start riss die Wolkendecke auf und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten vom Markplatz aus schon das Ziel beim Kandelhaus erkennen. Bestes Laufwetter und angenehme Temperaturen sind für diesen Berglauf nicht gerade typisch, denn oft erwartete die Wettkämpfer/-innen in den vergangenen Jahren im Ziel nebliges und regnerisches Wetter. Aber in diesem Jahr war alles optimal. Nach dem Start bildete sich gleich eine recht große Spitzengruppe; viele ambitionierte und leistungsstarke Wettkämpfer strebten eine Laufzeit unter einer Stunde an. Elena und Martin Berger liefen den ersten Kilometer durch die Stadt noch recht verhalten. Nach dem Abzweig auf die Kandelstraße war wichtig, für die gleichmäßigen Steigungen das richtige Tempo zu finden und sich nicht zu früh zu verausgaben. Nach Streckenabschnitten mit Steigungen bis zu zehn Prozent folgten immer wieder weniger steile Teilstücke. Jeder Kilometer wurde vom Veranstalter beschildert mit Angaben zu den bisher gelaufenen und noch zu überwindenden Höhenmetern bis zum nächsten Kilometer der Laufstrecke. Die Straße war für den motorisierten Verkehr gesperrt und so konnte in den Kurven und Kehren Ideallinie gelaufen werden. Einige Betreuer machten sich schon vor dem Start zu Fuß oder mit Fahrräder auf den Weg zum Ziel, um die Wettkämpfer/-innen anzufeuern. Martin Berger konnte ab der Kandelstraße viele vor ihm Laufende ein- und überholen. Nach 1:07:07 Stunden kam er als 35. Im Ziel an. In seiner Altersklasse wurde er Zweiter mit einem Rückstand von 1:30 Minuten auf den Sieger diese Altersklasse. Den Dritten dieser Altersklasse konnte er einen Kilometer vor dem Ziel noch überholen und einen Vorsprung von 17 Sekunden herauslaufen. Elena Berger hatte immer Konkurrentinnen um sich und die Positionen wechselten sich permanent ab. Nach einem gut eingeteilten Rennen kam sie nach 1:16:03 Stunden als sechste Frau ins Ziel. Hier betrug die Siegerzeit 1:08 Stunden. Über die Zeit und die Tatsache, den ersten Platz in der Hauptklasse der Frauen belegt zu haben konnte sie sich riesig freuen. Nach diesen beiden erfolgreichen Auftaktrennen wollen Elena und Martin Berger die diesjährige Schwarzwald-Berglaufserie zu Ende laufen. Weitere Bergläufe wären der Hundseck-Berglauf, der Roßkopflauf, der Tote-Mann-Berglauf und der Belchen-Berglauf.
Jungfrau-Marathon - Schweiz // 09.09.20217
Am 9. September 2017 fand der 25. Jungfrau-Marathon in der Schweiz statt. Zur Jubiläumsveranstaltung wurde das Läuferfeld von 4.000 auf über 5.500 Teilnehmer/innen aufgestockt. Wieder folgten Sportler/innen auf über 60 Ländern der Welt der Faszination Jungfrau-Marathon und nahmen die 42,195 km und 1.829 Höhenmeter in Angriff. Darunter auch vom Ski-Club Lauf Klaus Droll. Die Strecke verläuft von Interlaken über Wilderswil, Zweilütschinen bis Lauterbrunnen weitgehend flach. Nach Lauterbrunnen kommt der erste knackige Anstieg nach Wengen. Die Strecke bis zur Abzweigung Wixi ist dann abwechslungsreich von leichtem Gefälle, ebenen Wegen bis kurzen steilen Anstiegen. Dann folgt der letzte kraftraubende Aufstieg auf über 2.100 m Höhe zum Ziel auf der Kleinen Scheidegg. Beim Start war es noch trocken bei 13 ° C, jedoch ab Wengen setzten Regen, böiger Wind und Nebel ein und das Thermometer sank auf 6 °C. Dennoch waren wieder über 25.000 Zuschauer auf der Strecke verteilt und feuerten die Läufer/innen an. Diese Zahl ist für einen Bergmarathon einmalig. Klaus Droll erreichte bei seinem sechsten Start in Interlaken das Ziel in 4:55:33 Std. als 78. in der Klasse M55 von 443 gestarteten in dieser Altersklasse.
Berlin Marathon // 24.09.2017
Zum zweiten Mal war Sasan Karimi in Berlin beim größten Marathon Deutschlands am Start. Bei Dauerregen machten sich die 44000 Läufer auf die Strecke und wurden von ca. 1 Mio. Zuschauern angefeuert. Für Sasan Karimi standen bei diesem Lauf die Atmosphäre und der Flair im Vordergrund. Ein unbeschreibliches Gefühl für die Läufer ist es am Ende durch das Brandenburger Tor ins Ziel zu laufen.
Allgäu Panorama Marathon in Sonthofen
Am 13.08.2017 fand zum 11. Mal der Allgäu Panorama Marathon, bei besten Wetterbedingungen statt. Hinter diesem Namen verbirgt sich nicht nur ein Marathon, sondern auch ein Halbmarathon und einen Ultra-Trail-Run. Bei diesen drei Distanzen waren elf Teilnehmer vom Skiclub mit am Start. Über die Halbmarathon Distanz, die von Sonthofen nach Oberstdorf und zurück ging, waren Corinna Adam, Petra Berger und Thomas Westermann am Start. Hier konnte Petra Berger einen hervorragenden 2. Platz in ihrer Altersklasse belegen. Beim Marathon war zu den 42,195km auch noch 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Auf diese Distanz ging Anne Westermann, Martin Berger und Sasan Karimi. Auch hier konnte der Skiclub mit einem 2. Platz von Anne Westermann und einem 3. Platz von Martin Berger, das Siegerpodest besteigen. Beim Ultra Trail-Lauf hieß es eine Strecke von 69,2km und 3250 Höhenmetern zu bewältigen. Monika Hetzel, Markus Adam, Klaus Droll, Jürgen Armbruster und Manuel Zeller liefen über diese Distanz. Wie auch bei den anderen beiden Distanzen konnten über diese Distanz Monika Hetzel und Markus Adam mit jeweils einem 2. Platz in ihren Altersklassen, das Siegerpodest besteigen. Für alle war dieses Wochenende ein voller Erfolgt, da jeder seine persönlichen Ziele erreicht hatte. Unterstützt wurden die Läufer von einem vierköpfigen Fanclub der sowohl vor dem Rennen als auch währenden des Rennens und nach dem Rennen alles gaben um die Läufer in jeglichster Form zu unterstützen. So war Nadine Pollak auf der Marathon Strecke als moralische Stütze unterwegs und Andrea Droll, Eva und Katrin Armbruster waren für die Ultraläufer auf der Strecke aktiv.
Ergebnisse im Einzelnen:
Halbmarathon:
Petra Berger: 1:43:27h 1.Platz W55; Corinna Adam. 1:42:55h 5. Platz W45: Thomas Westermann: 1:39:51h 20.Platz M30
Marathon:
Anne Westermann: 4:34:09h 2. Platz AK Frauen; Martin Berger: 4:04:26h 3. Platz M55; Sasan Karimi:6:38:48h 56.Platz M45.
Ultra:
Monika Hetzel: 12:04:25h 2. Platz W55; Markus Adam: 07:42:20 50h 2. Platz M50; Manuel Zeller: 08:18:05h 5.Platz AK Männer; Klaus Droll: 9:10:00h 5. Platz M55; Jürgen Armbruster: 12:04:25h 42. Platz M50
Volkslauf Bühlertal / Hornisgrinde-Marathon // 23.07.2017
Am vergangenen Wochenende fand zum 50. Mal der Volkslauf Bühlertal und zum 45. Mal der Hornisgrinde-Marathon statt. Auf Grund von verschiedenen Einflüssen musste der TV Bühlertal schon letztes Jahr seine bisherigen Strecken überdenken. So wurde der Marathon auf die Halbmarathonstrecke verlegt, was zur Folge hatte, dass die Läufer vier Runden absolvieren mussten. In diesem Zuge wurde auch aus der 10km Runde eine 11km Runde. Wie in den vergangenen Jahren auch schon Stand der Lauf wieder unter dem Motto „ Wir sind eins“. Mit der Anmeldung der Sportler unter „Wir sind Eins“ wurde gleichzeitig die Lebenshilfe unterstützt. So waren auch in diesem Jahr wieder einige Läufer und Walker aus Lauf und Umgebung am Start für einen guten Zweck. In diesem Jahr neu, war die Möglichkeit den Marathon als Team zu laufen. Für sehr viele erste und zweite Plätze sorgten viele Erwachsene aus Lauf oder für den Skiclub startende. So wurde Anne Westermann erste ihrer Altersklasse. Corinna Adam und Adrian Bauer wurden jeweils zweiter in ihren Altersklassen. Marvin Weis wurde dritter in seiner Klasse.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
1000m Kinderlauf:
Weiblich U12: 4. Maja Eppel, 05:16min
11km Frauen:
AK Frauen: 1. Anne Westermann, 50:32min;
W45: 2. Corinna Adam, 51:49min; 8. Antje Weis, 1:28:48h
W55: 4. Sabine Wörner, 1:05:57h;
11km Männer:
AK U18: 3. Marvin Weis, 1:28:46h;
M50: 4. Jürgen Armbruster, 54:46min
M55: 2. Adrian Bauer, 54:13min; 9. Bernhard Kainz 1:01:03h
11km Walking:
Veronika Gantert, 1:39:04h; Maria Baumann, 1:39:06h; Diana Wald, 1:45:14h; Eva Armbruster, 1:46:27h; Katrin Armbruster, 1:46:32h; Anna Lena Meier, 1:52:15h
Georg Zink, 1:24:37h; Armin Wald, 1:45:13h
Marathon:
M30: 2. Florian Mahle, 03:08:31h
M40: 3. Michael Burkart, 03:31:26h
M50: 9. Holger Weis, 04:42:51h
Heel-Lauf in Baden-Oos
Die Firma HEEL in Baden-Oos veranstaltete, wie in den Jahren zuvor, am letzten Freitag im Juni den HEEL-Lauf. Das Besondere daran ist, dass die Läuferinnen und Läufer ein gut organisierter Wettkampf und eine umfassende Versorgung vor und nach dem Lauf erwartet. Und das Ganze ohne Startgeld. Der Ski-Club Lauf ist seit Jahren am Start und auch in diesem Jahr nahmen drei Männer und drei Frauen teil. Zu allen Läufen (Kinderläufe, Einsteigerläufe, Walking- und Nordic-Walking und der 10-Kilometer Hauptlauf) kamen auch in diesem Jahr wieder über 1.000 Sportler/-innen aller Altersklassen. Start war auf dem Betriebsgelände der Firma HEEL. Der Hauptlauf führte zuerst an der Bahnlinie entlang, durch die Bahnhofsunterführung ins Gewerbegebiet. Von dort aus auf einer kleinen Schleife durch ein Waldstück und wieder zurück. War es in den vergangenen Jahren extrem heiß, konnten die Läuferinnen und Läufer diesmal bei angenehmen Temperaturen ihrem Hobby nachgehen. Sieger in diesem Jahr wurde der Elsässer Freddy Lapp in 35:39 Minuten und bei den Frauen war es Christine Schleifer in 36:29 Minuten; sie war letztes Jahr sogar Gesamtsiegerin und hatte selbst die Männer hinter sich gelassen. Auch die Ergebnisse des Ski-Clubs Lauf konnten sich sehen lassen: Ein erster Platz (Corinna Adam, W 45); 2 zweite Plätze (Petra und Martin Berger, jeweils AK 55); 2 vierte Plätze (Manuel Zeller und seine Zwillingsschwester Anne Westermann, jeweils Hauptklasse). Vor allem Corinna Adam freute sich riesig über ihren ersten Platz, da für sie das Rennen nicht so optimal gelaufen war. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass sie erste eine Woche davor beim Lady-Run über 6,999 Kilometer in Sinzheim den zweiten Gesamtplatz erkämpft hatte. Sehr zufrieden zeigte sich Manuel Zeller, der sich im vergangenen Jahr läuferisch kontinuierlich verbesserte und nun zum ersten Mal die 40-Minuten-Grenze unterbieten konnte. Eine gute Leistung erbrachte Sasan Karimi mit der Zeit von 56:13 Minuten.
Bild: Mannschaft SC Lauf (v.r.n.l.): Petra Berger, Manuel Zeller, Anne Westermann, Corinna Adam
Werkstattlauf Sindelfingen
Wie im vergangenen Jahr startete Petra Berger beim 25. Werkstat(d)tlauf in Sindelfingen. Bei diesem großen Sportereignis der Stadt Sindelfingen starteten mehrere hundert Läuferinnen und Läufer auf verschiedenen Streckenlängen und in ihren jeweiligen Altersklassen. Die längste Strecke führte über elf Kilometer (zwei Runden von der Fairma Daimler-Benz durch die Altstadt, durch das ehemalige Landesgartenschaugelände hoch zum Badezentrum und zum Ziel am Marktplatz). Zusammen mit einer schnellen Läufergruppe konnte sie ihre Zeit vom vergangenen
Jahr deutlich verbessern. Nach 52:32 Minuten kam sie als Zweitplatzierte der Klasse W 55 ins Ziel.
Bild:
Petra Berger (Startnummer 1276) kurz vor dem Zieleinlauf beim Werkstattlauf Sindelfingen.
Rund um Wolfach
Am vergangenen Samstag fand zum 12. Mal der Lauf „Rund um Wolfach“ statt. Dabei folgen Veranstalter und Teilnehmer der Idee von laufendhelfen.de e.V. und stellen Ihre Freude an der Bewegung nach dem Motto „nicht mehr ‚nur‘ laufen, sondern ‚laufend‘ helfen“ in den Fokus eines guten Zwecks (Zitat des Veranstalters). Wie alle Veranstaltungen die unter dem Motto „laufend helfen“ stattfinden, wurden auch hier die Läufer auf der 50 km langen und mit 1800 Höhenmetern anspruchsvollen Strecke, an 7 Verpflegungsstationen optimal versorgt. Wie der Name schon sagt verläuft die Strecke rund um Wolfach und zeigt den Läufern Wolfach und seine Seitentäler aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Mit Monika Hetzel, Klaus Droll, Sasan Karimi und Jürgen Armbruster durften auch vier Läufer des Skiclubs in den Genuss kommen. Für Sasan Karimi war es das erste Mal, dass er länger als die Marathondistanz unterwegs war.
10. Neujahrslauf 2017
Am 01.01.2017 heißt es zum 10. Mal „Bewegt ins Neue Jahr“. Wie in den vergangenen Jahren sind alle wieder recht herzlich zu dieser Laufveranstaltung eingeladen. Es wird wie immer eine Walkingstrecke über ca. sechs Kilometer und zwei Laufstrecken über sechs und zehn Kilometern geben. Start ist um 13:30 Uhr auf dem Rötel (Spielplatz) in Lauf. Es gibt keine Zeitnahme, sondern gemeinsames Laufen ist das Motto.
Eisweinlauf von Offenburg nach Baden-Baden
Am 3. Adventssamstag startet pünktlich um acht Uhr zum 15. Mal der Eisweinlauf. Unter dem Motto „nicht mehr nur laufen sondern laufend helfen“, gingen 80 Läufer auf die 65 km lange Strecke mit 1800 Höhenmetern entlang dem Ortenauer Weinpfad von Offenburg nach Baden-Baden. Bei diesem Lauf geht es nicht um Schnelligkeit sondern um das gemeinsame Laufen. So kann man jederzeit an den fünf Verpflegungsstellen, Schloß Staufenberg Durbach, Fatimakapelle Tiergarten, Sasbachwalden, Burg Windeck Kappelwindeck und Neuweier in den Lauf einsteigen oder ihn beenden. Höhepunkt dieses Laufes ist die Ankunft in Baden-Baden um 18 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr waren es ca. 200 Läufer und Walker, die den Lauf gemeinsam beendeten. Vom Skiclub Lauf waren Monika Hetzel, Markus Adam. Jürgen Armbruster, Anne Westermann und Manuel Zeller mit am Start. Alle fünf liefen die komplette Strecke mit und für den einen oder anderen war es sein erster Ultralauf.
Illenaulauf in Achern
Beim 12. Illenaulauf in Achern konnten die Aktiven des Ski-Club Lauf wieder mit hervorragenden Ergebnissen aufwarten. Bestes Wetter gab es für die große Läuferschar. Durch bunten Herbstwald auf sonnenbeschienen Wegen und Pfaden führte die Strecken von der Illenau Richtung Eiskellerwald, Bienenbuckel und Benzbrunnen wieder zurück zum Start. Unter vier Strecken konnte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin für sein Leistungsvermögen die passende Strecke auswählen. Auf der 14-Kilometer- Strecke starteten vom Ski-Club Lauf folgende Teilnehmer/-
innen: Klaus Droll, 1:03:09 Stunden, 2. Platz M 55; Petra Berger, 1:11:02 Stunden, 2 Platz W 50; Holger Weis, 1:13:46 Stunden, 7. Platz M 50; Jürgen Armbruster, 1:14:49 Stunden, 12. Platz M 45; Sasan Karimi, 1:25:42 Stunden, 21. Platz M 45; Ruth Appasamy, 1:27:24 Stunden, 2. Platz W 55; Michael Burkart, 2. Platz M 40, 1:02:31Stunden.
Über die 8-Kilometer- Strecke gab es folgende Ergebnisse für den Ski-Club Lauf: Markus Adam, 33:31 Minuten, 1. Platz M 50; Torsten Stöcklin, 34:18 Minuten, 2. Platz M 30; Corinna Adam, 38:38 Minuten, 1. Platz W 45; Andreas Schülle, 38:47 Minuten, 1. Platz M 60; Antje Weis, 3. Platz W 45, 46:27 Minuten; Zita Falk, 2. W 55, 51:32 Minuten.
Auf der 7,5-Kilometer- Walkingstrecke startete Georg Zink und kam als Dritter nach 52:27 Minuten ins Ziel. Weitere Teilnehme über diese Streckenwaren: Petra Stehle,1:05:52 Stunden, 6. W 45; Lioba Zimmer, 1:06:05 Stunden, 4. W 55; Leon Stehle, 1:06:06 Stunden; Marvin Weis, 1.05:39 Stunden, 1. M 18; Jürgen Steimel, 1:06.09 Stunden,
1. M 35; Stefan Stehle, 1:05:55 Stunden, 5. M 50; Bernd Zimmer,
1:05:59 Stunden, 4. M 60.
Über die sechs Kilometer lang Strecke wurden folgende Zeiten gelaufen: Eileen Weis, 34:27 Minuten; Phoebe Schmidt, 41:42 Minuten;
Ronja Kästle, 42:50 Minuten;
Evelyn Krutsch, 44:10 Minuten und Birte Hermann, 31:55 Minuten.
Bild:
- Klaus Droll (1013)
- Corinna Adam (758)
- Petra Berger (1036)
Trailrun Zall a.H.
Beim Geländelauf (Trailrun) in Zell am Harmersbach stand Petra Berger (Ski-ClubLauf) mit weiteren 130 Läuferinnen und Läufern am Start. Der Lauf rund um das Harmersbachtal wurde zum zweiten Mal ausgetragen. Da es sich um einen 21 Kilometer langen Rundkurs handelt, sind im Auf- wie im Abstieg 650 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke setzt sich aus asphaltierten Streckenabschnitten, gut ausgebauten Wald- und Wiesenwegen und herrlichen Wanderpfaden (sogenannte Singletrails) zusammen. Im Wechsel vom stetigen auf und ab zog sich das Läuferfeld
vom Start aus gleich auseinander. Ambitionierte Bergläufer/-innen, Breitensportler und Genussläufer sowie auch Walker waren auf der Strecke anzutreffen. Mit drei Verpflegungsstationen sorgte der Veranstalter dafür, dass die teilnehmenden Sportler/-innen sich auf der Strecke wieder Energie und Flüssigkeit nachfüllen konnten. Petra Berger lief aufgrund ihrer Erfahrung vom Start des vergangenen Jahres zügig, aber nicht zu schnell an. Es galt, sich die Kräfte auf der Halbmarathonstrecke gut einzuteilen. Mit zunehmender Wettkampfdauer konnte sie einige Mitläuferinnen und Mitläufer überholen. Allerdings rächte sich dies auf den letzten Streckenabschnitten mit Krämpfen, dadurch musste Petra Berger verhalten
zu Ende laufen. Dennoch war sie mit einer Endzeit von 1:58 Stunden deutlich schneller als im Vorjahr. Sie kam als zwölfte Frau und Zweitplatzierte der Klasse W 50 im Ziel beim Fürstenberger Hof an.
Bilder:
- Petra Berger (Startnummer 125)
- Zieleinlauf
Marathon in Karlsruhe
Beim Marathon in Karlsruhe war der Ski-Club Lauf mit einer Staffel und dreiEinzelstarter/-innen vertreten, welche auch beachtliche Ergebnisse erzielen konnten. Ideales Laufwetter herrschte am Sonntag, als um Punkt neun Uhr alle Wettbewerbe bei den Messehallen gestartet wurden. Über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten über angebotenen Strecken: Marathon, Halbmarathon, Firmenstaffel, Familien- oder Vereinsstaffeln, sowie die Walker und Inklusions-Teams. Markus
Adam war der Startläufer der Vereinsstaffel namens „Team Schülle“ über die Marathondistanz. Er musste die ersten 15 Kilometer zurücklegen. In der Wechselzone im Bereich der Günther-Klotz- Anlage gab er den Transponder zur Zeitmessung an Petra Berger weiter. Sie lief die nächsten neun Kilometer bis zur Stadtmitte, um Wilfried Höß auf die nächste Etappe zu schicken. Seine zwölf Kilometer lange Strecke führte ihn in den Ostteil der Stadt und wieder zur Günther- Klotz-Anlage. Als Schlussläufer stand dort Andreas Schülle bereit, um die letzten sechs Kilometer zum Ziel bei den Messehallen zurückzulegen. Andreas Schülle hatte den Startplatz für diese Staffel beim Sommerrätsel der BNN gewonnen und wurde
durch seine Vereinskameraden natürlich unterstützt. Trotz starker Konkurrenz konnte die Mixed-Staffel des Ski-Club Lauf in der Familien- und Vereinsklasse („Family & Friends) mit einer Zeit von 3:03 Stunden den erfolgreichen dritten Platz belegen. Als Einzelläufer über die Marathondistanz startete Holger Weis und über die halbe Marathondistanz Ruth Appasamy und Corinna Adam. Für Holger Weis war es schon
der 12. Start beim Karlsruhemarathon. Nach 4:21 Stunden lief er als 84. Der Klasse M 50 ins Ziel. Auch die Damen waren außerordentlich erfolgreich. Ruth Appasamy kam nach 2:16 Stunden ins Ziel und belegte in der Klasse W 60 den siebten Platz. In der Klasse W 45 lief Corinna Adam ebenfalls ein starkes Rennen und konnte mit der Zeit von 1:39 Stunden den zehnten Platz erkämpfen.
1. Transponderwechsel Petra Berger auf Wilfried Höß
2. Mannschaft SC Lauf: hinterer Reihe – Wilfried Höß, Andreas Schülle, MarkusAdam
vordere Reihe: Corinna Adam, Petra Berger
Frauenlauf und Marathon in Brixen
Am 2. Juli fand in Brixen der Bergmarathon statt. Bei diesem Marathon mussten die Läufer 2500 Höhenmeter überwinden um am Ende auf 2500m Höhe ins Ziel laufen zu können. Start war um 7.30 Uhr bei schwül warmen 21C. Im Laufe des Rennens schlug das Wetter dann um und es zog sich immer mehr zu. Für Markus Adam, Klaus Droll und Anne Westermann, die mit Corina Adam im Team lief, reichte es noch vor dem Rennabbruch ins Ziel zu kommen. Denn auf Grund des starken Nebels und des Regens wurde es für die Läufer auf den letzten vier Kilometern zu gefährlich, da es auf diesen vier Kilometern nochmal 400 Höhenmetern zu überwinden gab. Monika Hetzel war zu diesem Zeitpunkt des Rennabbruchs fast bei km 38 und musste dann wieder zurück bis km 33,7. Für Jürgen Armbruster und Sasan Karimi war das Rennen bei km 33,7 zu Ende. Alle drei hätten noch genügend Zeit gehabt um im Zeitlimit ins Ziel zu kommen. Markus Adam war in einer Zeit von 5:06:45h im Ziel. Klaus Droll brauchte 5:38:40h. Corina Adam und Anne Westermann waren in einer Zeit von 5:36:11 im Ziel und belegten den 2. Platz bei den Frauen Teams. Trotz der Wetterumstände ließen es sich die mitgereisten Fans (Andrea, Lisa u. Eva) nicht nehmen und feuerten lautstark die Läufer an.
Am Abend vor dem Marathon fand in Brixen der Frauenlauf statt. Wie der Name schon sagt, waren hier nur Frauen am Start, dies waren dieses Jahr fast 650 Läuferinnen. Dieser Lauf ging über 4,2 km, war ohne Zeitnahme und führte mit 2 Runden durch die Altstadt von Brixen. Bei diesem Lauf geht es darum eine hilfsbedürftige Frau aus Brixen und Umgebung zu unterstützen. Hierzu wird ein Teil der Startgebühr einbehalten und gespendet. Vor dem Lauf bekam jede Läuferin eine Laufshirt, das zum Rennen angezogen werden musste. Mit am Start waren Andrea Droll, Lisa Armbruster und Eva Armbruster, die lautstarke Unterstützung von den Marathonläufern bekamen.
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